• 25.04.2024
      09:40 Uhr
      Stille Wasser sind tief Der Lake Chilika, ein See auf Zeit | arte
       

      Der seit Tausenden von Jahren durch eine schmale Sandbank vom Indischen Ozean getrennte Chilika-See zählt zu den größten Küstengewässern der Welt. Er ist zugleich Brackwasserlagune und Süßwassersee und verbindet die Eigenschaften beider Biotope untrennbar miteinander. Auch bei Fauna und Flora verwischen sich die Grenzen, denn im Wasser und am Ufer begegnet man Tieren und Pflanzen beider Lebensräume.

      Donnerstag, 25.04.24
      09:40 - 10:25 Uhr (45 Min.)
      45 Min.
      Stereo

      Der seit Tausenden von Jahren durch eine schmale Sandbank vom Indischen Ozean getrennte Chilika-See zählt zu den größten Küstengewässern der Welt. Er ist zugleich Brackwasserlagune und Süßwassersee und verbindet die Eigenschaften beider Biotope untrennbar miteinander. Auch bei Fauna und Flora verwischen sich die Grenzen, denn im Wasser und am Ufer begegnet man Tieren und Pflanzen beider Lebensräume.

       

      Stab und Besetzung

      Regie Stéphane Bégoin

      Der Chilika-See ist ein einzigartiger und äußerst reichhaltiger aquatischer Lebensraum, der für seine tierischen und menschlichen Anwohner von großer Bedeutung ist. Seine Fischbestände sichern die Existenz Hunderttausender indischer Fischer. Doch die Menschen schöpfen nicht nur aus dem See, sie haben es auch verstanden, dieses wertvolle Biotop vor Gefahren wie Umweltverschmutzung und Sedimentation zu schützen.

      Je nach Entnahmeort ist das Wasser süß, salzig oder brackig. Diese ungewöhnliche hydrologische Vielfalt verleiht dem Chilika die Eigenschaften eines Sees, einer Flussmündung und einer Meereslagune. Dem schrittweisen Übergang von Süß- zu Salzwasser ist es zu verdanken, dass dort vier unterschiedliche Ökosysteme nebeneinander existieren und eine für Seen einzigartige Biodiversität entfalten können. Delfine, Zugvögel, Salz- und Süßwasserfische teilen sich diese Ökosysteme, die je nach Jahreszeit und Wasserstand verschwinden und wieder auftauchen. Auf den ersten Blick wirken Seen still und friedlich. Doch die scheinbare Ruhe verbirgt geheimnisvolle und komplexe Naturgesetze; das zeigen auch die fünf Teile der zweiten Staffel der Dokumentationsreihe.

      Auf den ersten Blick wirken Seen still und friedlich. Doch die scheinbare Ruhe verbirgt geheimnisvolle und komplexe Naturgesetze, die das Leben der Gewässer und ihrer Bewohner bestimmen. Wie schon in der ersten Staffel der Dokumentationsreihe, zeigt auch ihre Fortsetzung in atemberaubenden Bildern die Geheimnisse fünf relativ unbekannter Seen auf vier Kontinenten. Dabei handelt es sich um den Lago General Carrera auf der Grenze zwischen Chile und Argentinien, den Skadar, der zu Montenegro und Albanien gehört, den Chilika in Indien, den finnischen Saimaa und den Natronsee in Tansania.

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