Der Sachbuchlektor Jan Armbruster erlebt kulturelle Missverständnisse bei deutsch-italienischen Hochzeitsvorbereitungen jenseits der Alpen. Als er seiner Verlobten Sara einen Antrag macht, hat er noch nicht mit den Ansprüchen seines zukünftigen Schwiegervaters gerechnet.
Eine heitere Komödie über deutsche Penibilität, italienisches Temperament und eine unzumutbare Großfamilie nach Jan Weilers gleichnamigem Bestseller. Man darf sich auf ein meisterhaftes Kultur-Chaos im sommerlichen Italien freuen.
Der Sachbuchlektor Jan Armbruster erlebt kulturelle Missverständnisse bei deutsch-italienischen Hochzeitsvorbereitungen jenseits der Alpen. Als er seiner Verlobten Sara einen Antrag macht, hat er noch nicht mit den Ansprüchen seines zukünftigen Schwiegervaters gerechnet.
Eine heitere Komödie über deutsche Penibilität, italienisches Temperament und eine unzumutbare Großfamilie nach Jan Weilers gleichnamigem Bestseller. Man darf sich auf ein meisterhaftes Kultur-Chaos im sommerlichen Italien freuen.
Stab und Besetzung
Jan Armbruster | Christian Ulmen |
Sara Marcipane | Mina Tander |
Antonio Marcipane | Lino Banfi |
Edigio | Sergio Rubini |
Nonno Calogero | Nino Bellomo |
Marco | Pierluigi Ferrandini |
junger Antonio | Leonardo Nigro |
Ursula, Saras Mutter | Maren Kroymann |
Gisela, Jans Mutter | Gundi Ellert |
Eberhard, Jans Vater | Peter Prager |
Raffaele | Paolo De Vita |
Maria | Ludovica Modugno |
Nonna Anna | Lucia Guzzardi |
Standesbeamter | Jan Weiler |
Regie | Neele Leana Vollmar |
Musik | Niki Reiser |
Kamera | Torsten Breuer |
Drehbuch | Daniel Speck |
Jan Weiler |
Der Sachbuchlektor Jan möchte die Deutsch-Italienerin Sara heiraten. Ganz unspektakulär. Nur standesamtlich. Doch Jan hat die Rechnung ohne seinen zukünftigen Schwiegervater gemacht. Antonio Marcipane, der 1965 als Gastarbeiter nach Osnabrück kam und mit der Deutschen Ursula verheiratet ist, besteht auf einer kirchlichen Hochzeit in seiner Heimatstadt Campobello. Und das natürlich mit der gesamten italienischen Verwandtschaft. So machen sich Jan und die Marcipanes mit dem Auto auf nach Süditalien, um die notwendigen Hochzeitsvorbereitungen zu treffen. Dort angekommen ist der ruhige, leicht phlegmatische Akademikersohn Jan mit der impulsiven Großfamilie und den italienischen Gepflogenheiten völlig überfordert. Als auch noch der bürokratische Papierkrieg für das Aufgebot beginnt und Sara erst noch einmal für ihren italienischen Pass nach Deutschland zurück muss, fühlt sich Jan der fremden Schwiegerfamilie, die seine Meeresfrüchteallergie schon einmal als typisch deutsche Kleinkariertheit auslegt, restlos ausgeliefert. Zu allem Übel erscheint es auch noch, als ob sich Sara immer mehr ihren italienischen Wurzeln angleichen würde. Es dauert nicht lange, bis Jan der Geduldsfaden reißt und die Stimmung endgültig überkocht. Am Morgen, kurz vor der Trauung, macht sich Jan noch im Pyjama in Richtung deutsche Heimat auf und davon. Doch unterwegs packen ihn die Zweifel: Soll er Sara wirklich kampflos aufgeben oder sich doch wie ein Mann gegen ihren Vater durchsetzen?
Der Regisseurin Neele Leana Vollmar gelingt mit "Maria, ihm schmeckt's nicht!" eine heitere Sommerkomödie, die mit deutsch-italienischen Klischees spielt und dennoch nicht zu abgeschmackten Witzen neigt. Auch das Schauspielerensemble aus Christian Ulmen, Lino Banfi und Mina Tander ergänzt sich hervorragend. Ulmen wächst in seiner Rolle als typisch deutscher Jan über sich selbst hinaus und gewann für seine Leistung den Golden Goblet als bester Darsteller beim Internationalen Filmfestival Shanghai 2010.
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