Auf dem Weg zwischen dem heutigen San Diego und San Francisco entstanden Missionsstationen, von denen viele erhalten sind und Touristen aus aller Welt anziehen. Entlang der amerikanischen Westküste wechselt "El Camino Real" ständig zwischen Highway und beschaulicher Landstraße.

Die Geschichte dieser Straße ist auch die Geschichte der Landwirtschaft an der Westküste. Denn die Missionare bauten nicht nur Wege und Kirchen: Um sich zu ernähren, ließen sie das Land bearbeiten. Für den Bau der Missionsstationen, Straßen und die Bewirtschaftung der Felder starben damals tausende Indianer. Heute gehören die Felder entlang des "Camino Real" großen Agrarkonzernen. Für geringen Lohn arbeiten dort sogenannte Braceros, mexikanische Wanderarbeiter.