Aufzeichnung von den Schwetzinger Festspielen 2008 - Neben der Konzertaufzeichnung gibt es ein Interview mit der Musikerin.
Aufzeichnung von den Schwetzinger Festspielen 2008 - Neben der Konzertaufzeichnung gibt es ein Interview mit der Musikerin.
Spätestens seit ihrem spektakulärem Konzertdebüt bei der Opéra d' Avignon 2001, wo sie als kurzfristiger "Einspringer" für die Darbietung des zweiten Beethovenschen Klavierkonzerts brillierte, hat die Klassikwelt ein neues Nachwuchstalent für sich entdeckt. Damals war sie 13 Jahre alt und hatte mehrere Wettbewerbe gewonnen. Zwei Jahre später veröffentlichte sie bereits ihre erste Solo-CD mit Werken von Rachmaninow und Ravel. In der Zwischenzeit wird sie bereits mit der Wölfe liebenden Hèlène Grimaud in einen Klaviertopf geworfen.
Geboren wurde Lise de la Salle 1988 im nordfranzösischen Cherbourg. In der Familie spielen Malerei und Vokalmusik eine Rolle, ihre Mutter ist Chorsängerin. Als sich bei Lise, die seit ihrem vierten Lebensjahr Klavier spielt, schon früh außerordentliche Begabung zeigte, folgte sie dem vorgezeichneten Weg. Privatlehrer und erste Wettbewerbssiege führten zu ihrem Lehrer Pascal Nemirovski, mit dem sie eine lange Zusammenarbeit verbindet, die sich in dominant russischem Repertoire niederschlägt.
Zugleich besuchte Lise de la Salle ab ihrem 11. Lebensjahr als außerordentliche Schülerin das Conservatoire Supérieur de la Musique in Paris, das sie 2001 mit Auszeichnung abschließt. Danach wechselte sie an das Conservatoire National Supérieur. Ihre öffentliche Karriere hatte bereits mit neun Jahren begonnen, als sie ein von Radio France übertragenes Konzert spielte.
programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 22.03.2023