• 18.04.2024
      06:20 Uhr
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      Themen:

      • Salman Rushdie über "Knife"
      • Brand Kopenhagener Börse
      • Israelischer Pavillon in Venedig
      • Jan Drees zu Mathias Jüglers "Maifliegenzeit"
      • Jean-Paul Gaultier
      • Oliviero Toscani

      Donnerstag, 18.04.24
      06:20 - 07:00 Uhr (40 Min.)
      40 Min.
      Stereo

      Themen:

      • Salman Rushdie über "Knife"
      • Brand Kopenhagener Börse
      • Israelischer Pavillon in Venedig
      • Jan Drees zu Mathias Jüglers "Maifliegenzeit"
      • Jean-Paul Gaultier
      • Oliviero Toscani

       

      Stab und Besetzung

      Moderation Cécile Schortmann
      • Salman Rushdie über sein Buch "Knife"

      Im August 2022 wird Salman Rushdie während einer Lesung in New York von einem Islamisten mit einem Messer niedergestochen. Der Autor überlebt nur knapp. Mehr als 30 Jahre, nachdem der iranische Revolutionsführer Khomeini wegen seines Romans "Die Satanischen Verse" eine Fatwa gegen Rushdie ausgesprochen hat, holt ihn die Bedrohung ein. Rushdie, der den Anschlag schwer verletzt überlebt, verarbeitet diesen Anschlag in seinem neuen Buch "Knife", "Messer". Es ist Rushdies persönlichstes Werk, eine Geschichte über Angst, Dankbarkeit und den Kampf für Freiheit. Wir haben mit ihm darüber gesprochen.

      • Israelischer Pavillon in Venedig öffnet nicht

      Was viele bereits befürchtet hatten, ist eingetroffen: Die Kunstbiennale in Venedig hat 2024 ihren ersten Skandal. Der Israelische Pavillon bei dem beliebtesten Kunstereignis der Welt öffnet nicht wie geplant. "Wir können es nicht mehr ertragen", schrieb die verantwortliche ausstellende Künstlerin Ruth Patir in einer Instagram-Story. Sie und die beiden Kuratorinnen würden die Ausstellung erst eröffnen, wenn eine Vereinbarung über einen Waffenstillstand im Gaza-Krieg und die Freilassung der von der Hamas festgehaltenen Geiseln erreicht sei, hieß es am Dienstag auf der Webseite der in New York geborenen Israelin, die in Tel Aviv lebt. Am 17. April sollten Pressevertreter eigentlich schon Einblicke in die Pavillons der Länder bekommen. Wir sprechen mit Almuth Spiegler, Kulturjournalistin bei "Die Presse", in Venedig.

      • Brand von historischer Börse in Kopenhagen

      Die historische Börse in Kopenhagen stand am 16. April lichterloh in Flammen. Tragende Elemente wurden vom Feuer zerstört. Stundenlang schlugen riesige Flammen in den Himmel und dichter schwarzer Rauch stieg auf. Vor den Augen entsetzter Passanten stürzte der markante Turm des 54 Meter hohen Bauwerks auf die Straße. Von einem Einsturz des gesamten Gebäudes gehen die Einsatzkräfte aber nicht aus. Die Löscharbeiten dauern am 17. April weiter an. Die alte Börse ist eines der ältesten und bekanntesten Gebäude von Kopenhagen, für viele Dänen ist der Brand ein Schock.

      • Jan Drees zu Mathias Jüglers "Maifliegenzeit"

      "Maifliegenzeit", der zweite Roman von Matthias Jügler, erzählt in knappen Strichen von einem ungeheuerlichen Verdacht, über den viel gesprochen wird, wozu aber aktuell noch wenig gesichertes Wissen vorliegt – er handelt vom "vorgetäuschten Kindstod und Kindsraub" in der damaligen DDR. Wir sprechen mit dem Literaturkritiker Jan Drees über das Buch.

      • Oliviero Toscani

      In den 1990er Jahren sorgte der Fotograf Oliviero Toscani mit Tabuthemen wie Aids, Rassismus und der Todesstrafe für viel Aufregung. Die Bilder, die als Werbung für die Modemarke Benetton verpackt sind, wurden immer wieder als eine Provokation wahrgenommen. Heute schaut der inzwischen 82-Jährige auf eine bewegte Vergangenheit zurück und weiß: Für ihn ist die Fotografie ein Akt der Aufklärung.

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