Das Glück boomt. Die Ratgeberliteratur zum Thema ist Legion, im Internet finden sich zigtausend Einträge und längst versucht auch die Wissenschaft, das Flüchtige zu ergründen. Die Frage, was zu unserer Lebenszufriedenheit beiträgt, beschäftigt Pädagogen und Psychologen ebenso wie Ökonomen, Philosophen und Soziologen. Doch was genau ist das, wonach wir offenbar alle streben? Und sieht Glück nicht für jeden anders aus? - Holger Noltze diskutiert mit:
Das Glück boomt. Die Ratgeberliteratur zum Thema ist Legion, im Internet finden sich zigtausend Einträge und längst versucht auch die Wissenschaft, das Flüchtige zu ergründen. Die Frage, was zu unserer Lebenszufriedenheit beiträgt, beschäftigt Pädagogen und Psychologen ebenso wie Ökonomen, Philosophen und Soziologen. Doch was genau ist das, wonach wir offenbar alle streben? Und sieht Glück nicht für jeden anders aus? - Holger Noltze diskutiert mit:
Das Glück boomt. Die Ratgeberliteratur zum Thema ist Legion, im Internet finden sich zigtausend Einträge und längst versucht auch die Wissenschaft, das Flüchtige zu ergründen. Die Frage, was zu unserer Lebenszufriedenheit beiträgt, beschäftigt Pädagogen und Psychologen ebenso wie Ökonomen, Philosophen und Soziologen. Vor allem zum Jahreswechsel hat das Glück Konjunktur. Dann verschenken wir Marzipanschweinchen und Schornsteinfeger, Schokoladen-Hufeisen und vierblättrige Kleeblätter und wünschen es uns gegenseitig.
Doch was genau ist das, wonach wir offenbar alle streben? Was brauchen wir, damit sich dieser Zustand vollkommener Befriedigung einstellt? Hat er etwas mit materiellem Wohlstand zu tun oder eher mit erfüllenden Beziehungen? Sieht Glück für jeden anders aus? Wie es sich finden und verwirklichen lässt, scheint heute unklarer denn je. Folgen wir mit unserer Suche nach dem Glück ohnehin nur einer Illusion? Wird es womöglich überbewertet? Steckt nicht gerade in den Niederlagen, in der Unzufriedenheit, im Unglück viel mehr Potenzial zu Veränderungen? Darüber diskutiert Holger Noltze in der ersten Ausgabe des West ART Talks im neuen Jahr mit seinen Gästen.
Am 13. Januar 2013 begrüßt er im WDR-Foyer:
Glück kann und sollte man einfordern, meint die Lebensberaterin und Autorin. Seit über 20 Jahren hilft sie mit Vorträgen, Seminaren und Coachings Menschen dabei, es zu finden.
Die Autorin und Ethnologin lehrt an der Universität München und forscht zum Thema Glück. Für eine Studie hat sie 700 Menschen nach ihrem Glückserlebnis befragt.
Sieben Stunden war die ehemalige Gefängnispsychologin in der Gewalt eines Sexualstraftäters. In dem Buch "Wenn das Glück mit dem Schwanz wedelt" schildert sie, wie sie mit Hilfe ihres Hundes Emmi die traumatischen Erfahrungen verarbeiten konnte.
"Ich halte das Glück für maßlos überbewertet", sagt der Psychologe, der eine "Streitschrift wider das positive Denken" geschrieben hat.
In seinem Buch "Unglücklich sein: Eine Ermutigung" bezieht der Philosoph und Autor kritisch Position zu der aus seiner Sicht geradezu zwanghaften Glücksdebatte.
programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 06.06.2023