Das Coronajahr 2020 war auch für den Rostocker Hafen außergewöhnlich. Es ist das erste Mal, dass der Kreuzfahrtriese 'Mein Schiff 4' im Überseehafen Rostock liegt. Doch es sind keine Gäste an Bord, denn die Branche steht weltweit seit Mitte März still. Das Schiff überwintert hier. Hafenbetreiber Rostock Port freut sich, weil er so wenigstens einige Einnahmen mit Kreuzfahrtschiffen macht. Denn ihm fehlen mehrere Hundert Millionen Euro. Rund 220 Schiffe sollten 2020 an Rostocks Kaikanten anlegen, nur eines kam mit Passagieren. Im März wurde ein zweites Kreuzfahrtterminal eröffnet: Baukosten rund zehn Millionen Euro.
Das Coronajahr 2020 war auch für den Rostocker Hafen außergewöhnlich. Es ist das erste Mal, dass der Kreuzfahrtriese 'Mein Schiff 4' im Überseehafen Rostock liegt. Doch es sind keine Gäste an Bord, denn die Branche steht weltweit seit Mitte März still. Das Schiff überwintert hier. Hafenbetreiber Rostock Port freut sich, weil er so wenigstens einige Einnahmen mit Kreuzfahrtschiffen macht. Denn ihm fehlen mehrere Hundert Millionen Euro. Rund 220 Schiffe sollten 2020 an Rostocks Kaikanten anlegen, nur eines kam mit Passagieren. Im März wurde ein zweites Kreuzfahrtterminal eröffnet: Baukosten rund zehn Millionen Euro.
Die Nordreportage
Das Coronajahr 2020 war auch für den Rostocker Hafen außergewöhnlich. Es ist das erste Mal, dass der Kreuzfahrtriese 'Mein Schiff 4' im Überseehafen Rostock liegt. Doch es sind keine Gäste an Bord, denn die Branche steht weltweit seit Mitte März still. Das Schiff überwintert hier. Hafenbetreiber Rostock Port freut sich, weil er so wenigstens einige Einnahmen mit Kreuzfahrtschiffen macht. Denn ihm fehlen mehrere Hundert Millionen Euro. Rund 220 Schiffe sollten 2020 an Rostocks Kaikanten anlegen, nur eines kam mit Passagieren. Im März wurde ein zweites Kreuzfahrtterminal eröffnet: Baukosten rund zehn Millionen Euro. Auf der anderen Seite des Hafens wird kräftig umgeschlagen, Kohle, Trailer, Getreide und Windkraftanlagen. Auch wenn die Hafenanrainer hier die Auswirkungen des Weltmarktes im Coronajahr spüren, der Handel läuft gut. Auf den Frachtern aus aller Welt, die hier anlegen, arbeiten die Seeleute mitunter schon seit Monaten ohne Landgang. Um sie kümmert sich die Rostocker Seemannsmission. Weil immer weniger Crews von Bord dürfen, um in die Anlaufstelle der Seemannsmission zu kommen, hat sie einen Lieferdienst eingerichtet für Zahnpasta, Schokolade, Telefonkarten. Und vor allem hat sie ein offenes Ohr für die Sorgen der Seeleute. Der Hafenkapitän beobachtet all dies. Er, der erst ein Jahr im Amt ist, sagt, in diesem Coronajahr hätte er alles erlebt: normale, alltägliche Dinge, aber auch Havarien, zweimal gab es Unfälle bei einem Schwerlastkranhersteller, sodass der komplette Verkehrsfluss in die Hafenbecken neu koordiniert werden musste.
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programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 16.01.2021