1939 gründen die Nationalsozialisten auf Hitlers persönlichen Wunsch ein elitäres Musikinternat, auf dem die begabtesten Jungen des Großdeutschen Reichs zu herausragenden Musikern erzogen werden sollen. Doch Schulleiter Kurt Thomas fühlt sich Kirchenmusik und humanistischer Kultur weit mehr verpflichtet als dem Dritten Reich - und so beginnt auf dem "Musischen Gymnasium" eine Gratwanderung im Spannungsfeld von pädagogischer Verantwortung, künstlerischer Freiheit und politischer Doktrin.
1939 gründen die Nationalsozialisten auf Hitlers persönlichen Wunsch ein elitäres Musikinternat, auf dem die begabtesten Jungen des Großdeutschen Reichs zu herausragenden Musikern erzogen werden sollen. Doch Schulleiter Kurt Thomas fühlt sich Kirchenmusik und humanistischer Kultur weit mehr verpflichtet als dem Dritten Reich - und so beginnt auf dem "Musischen Gymnasium" eine Gratwanderung im Spannungsfeld von pädagogischer Verantwortung, künstlerischer Freiheit und politischer Doktrin.
Musensöhne beschreibt einen faszinierenden Mikrokosmos und erzählt mit einer Vielzahl unterschiedlicher Archivmaterialen, eine vielschichtige und spannende Geschichte aus der Zeit des Dritten Reichs.
Der Autor und Regisseur Philipp Clarin wurde 1975 in München geboren. Nach dem Abitur folgten einige Jahre bei Film und Fernsehen, erst im Bereich Kamera, später als Regieassistent. Parallel zum Studium an der Hochschule für Fernsehen und Film in München, erste Produktionen für das Bayerische Fernsehen. 2008 und 2009 Mitglied der Jury des Internationalen Bergfilmfestivals Tegernsee. "Musensöhne" ist sein dokumentarischer Abschlussfilm an der HFF München.
Philipp Clarin lebt und arbeitet als Regisseur und Autor in München.
Produzent David Lindner Leporda, geboren 1979 in Berlin, aufgewachsen in Potsdam. David spielte in einem der letzten DEFA-Filme mit und entdeckte dabei seine Leidenschaft für die Filmbranche. Ab 2000 arbeitete er bei Filmdrehs im Produktionsbereich und später als Assistent des Kinofilmproduzenten Christoph Müller. Es folgte das Studium der Produktion und Medienwirtschaft an der HFF-München, welches er 2008 beendete. Seitdem arbeitet David unter dem Namen seiner 2006 gegründeten Firma FILMALLEE als selbständiger kreativer Produzent.
2011 hatte David mit APELE TAC (engl. SILENT RIVER) bereits seinen dritten offiziellen Berlinale-Wettbewerbsbeitrag. In den Jahren zuvor feierten DERBY und RENOVATION ihre Premiere in den Berlinale Shorts. Alle drei Filme wurden für den Kurzfilmpreis der European Film Academy nominiert und erhielten auf Filmfestivals weltweit mehr als 50 Auszeichnungen. Seine besondere Aufmerksamkeit außerhalb Deutschlands als Filmland gilt Rumänien. Seit 2009 geht David diversen Lehrtätigkeiten nach, z.B. an der HFF-München, dem Goethe Institut und im Rahmen von Filmfestivals. Darüber hinaus war David Juror der Regensburger Kurzfilmwoche 2010 und vom WizArt Film Festival 2011.
David Lindner ist Mitglied der European Film Academy.
programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 02.06.2023