• 23.11.2020
      20:20 Uhr
      Weltspiegel Auslandskorrespondenten berichten | tagesschau24
       

      Themen:

      • USA: New York gegen Trump
      • Iran: Vor neuer Eskalation?
      • Bergkarabach: Rückkehr nach dem Krieg
      • Spanien: Das Leiden der Ärzte
      • Italien: Taranto - Tod oder Arbeit
      • Brasilien: Heilen mit Fischhaut

      Montag, 23.11.20
      20:20 - 21:00 Uhr (40 Min.)
      40 Min.

      Themen:

      • USA: New York gegen Trump
      • Iran: Vor neuer Eskalation?
      • Bergkarabach: Rückkehr nach dem Krieg
      • Spanien: Das Leiden der Ärzte
      • Italien: Taranto - Tod oder Arbeit
      • Brasilien: Heilen mit Fischhaut

       

      Stab und Besetzung

      Moderation Natalie Amiri
      • USA: New York gegen Trump

      Die Auseinandersetzung ist politisch, persönlich und vor allem juristisch. Sobald der Präsident das Weiße Haus verlässt und das Amt ihn nicht mehr schützt, geht es wieder um Gewinnen oder Verlieren. Diesmal aber muss er um seine Freiheit, um seinen Wohlstand und sein Ansehen kämpfen. Denn New Yorks Staatsanwälte bereiten sich schon seit Jahren darauf vor, Donald Trump zur Rechenschaft zu ziehen. Ermittelt wird unter anderem wegen verschiedener Steuervergehen und übler Nachrede. Die Abneigung ist wechselseitig, Trump hat seinen Wohnsitz längst nach Florida verlegt - vor den Klagen wird ihn das nicht schützen.

      • Iran: Vor neuer Eskalation?

      Das Säbelrasseln zwischen den USA und dem Iran geht auch nach den Wahlen in Amerika weiter. Die Hardliner in der Islamischen Republik sind auf Konfrontationskurs. Nun wurde publik, dass Trump erwogen hatte, den Iran anzugreifen. Im Iran sind viele Menschen schockiert von der Vorstellung eines Krieges. Ein Krieg der Vergangenheit, der Erste Golfkrieg, der vor 40 Jahren begann, bewegt die Gesellschaft noch immer sehr. Ein Kriegsveteran spricht mit dem Weltspiegel über seine Erlebnisse und warnt vor einer neuen Eskalation.

      • Bergkarabach: Rückkehr nach dem Krieg

      Sechs Wochen dauerte der jüngste Krieg zwischen Aserbaidschan und Armenien um die Konfliktregion Bergkarabach. Er endete mit einem von Russland vermittelten Waffenstillstand, nachdem Armenien eine deutliche Niederlage drohte. Es gab Tausende Tote - das bedeutet auch zerstörte Familien. Demian von Osten zeigt die Schicksale der Menschen, die jetzt nach Ende der Kämpfe in ihre Häuser zurückkehren.

      • Spanien: Das Leiden der Ärzte

      Die Corona-Krise macht Fehlentwicklungen und Mängel in Gesellschaften unbarmherzig offenbar. In Spanien zählt unbedingt die Situation der Ärzte und des Pflegepersonals dazu. In Zeiten von Corona rächt sich, dass das öffentliche Gesundheitssystem während der Finanzkrise in den letzten Jahren kaputtgespart wurde. Die Arbeitsbedingungen des Gesundheitspersonals können eigentlich nur mit einem Wort beschrieben werden: prekär. Kein Wunder, dass viele Ärzte mittlerweile daran denken, auszuwandern - und mindestens 3000 von ihnen tun es jedes Jahr.

      • Italien: Taranto - Tod oder Arbeit

      Das Stahlwerk von Taranto galt einst als Symbol eines italienischen Wirtschaftswunders, das vielen Arbeit ermöglichte. Heute allerdings zeigt sich das Unternehmen als Giftschleuder, die tödliche Krankheiten auslöst. Lina Ambrogi Melle wollte das nicht hinnehmen und hat den italienischen Staat vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte verklagt und gewonnen! Unterstützung bei Protesten für saubere Luft und eine gesunde Umwelt erhält sie von vielen Menschen - darunter Mitarbeiter des Werks und Ärzte.

      • Brasilien: Heilen mit Fischhaut

      Der Ameisenbär jault vor Schmerz, vor allem wegen seiner Pfoten, die durch den glühend heißen Waldboden verbrannt sind. Die Ärzte im Tierkrankenhaus von Uberaba legen ihm die Haut des Flussfisches Tilapia über die hellen, blasigen Stellen der Pfoten und auf den Rücken. In wenigen Wochen, so die Hoffnung, kann der Ameisenbär dank der heilenden Wirkung der Fischhaut wieder ohne Schmerzen gehen. Im Feuchtgebiet Pantanal traf die Feuersbrunst im September den staubtrockenen Urwald mit voller Wucht. Ganze Landstriche wurden an einem einzigen Tag verwüstet. Die Tiere, die überlebt haben, weil sie geflohen waren, finden jetzt immer weniger Nahrung. Deshalb hilft die NGO "Bicho do Pantanal" nun aus und bringt Essen in das Schutzgebiet.

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