In Chambon sur Lignon, einem kleinen Dorf in der südlichen Auvergne, befand sich im Zweiten Weltkrieg eine Oase der Menschlichkeit. Wer immer in dem von den Nazis besetzten nördlichen Teil Frankreichs oder in dem von Pétain regierten Süden auf der Flucht war und auf irgendwelchen Wegen Chambon erreichte, konnte auf Hilfe zählen. Die Einwohner des kleinen Dorfes versteckten Juden in ihren eigenen Häusern, manchmal Jahre lang, verhalfen ihnen zu Papieren oder schleusten sie über die Schweizer Grenze in Sicherheit. In Yad Vashem wird das gesamte Dorf zu den Gerechten gezählt und für seinen Mut geehrt.
In Chambon sur Lignon, einem kleinen Dorf in der südlichen Auvergne, befand sich im Zweiten Weltkrieg eine Oase der Menschlichkeit. Wer immer in dem von den Nazis besetzten nördlichen Teil Frankreichs oder in dem von Pétain regierten Süden auf der Flucht war und auf irgendwelchen Wegen Chambon erreichte, konnte auf Hilfe zählen. Die Einwohner des kleinen Dorfes versteckten Juden in ihren eigenen Häusern, manchmal Jahre lang, verhalfen ihnen zu Papieren oder schleusten sie über die Schweizer Grenze in Sicherheit. In Yad Vashem wird das gesamte Dorf zu den Gerechten gezählt und für seinen Mut geehrt.
RetterInnen und Gerettete werden in dieser Dokumentation aus dem Jahr 2004 wieder zusammen gebracht und erzählen ihre Geschichten: Gabi Barraud, die die Papiere fälschte. Josef Atlas, der als Halbwüchsiger mit Mutter und Bruder aus dem Internierungslager nach Chambon kam und so überleben konnte. Hannah Hirsch, die erzählt, wie sie, selbst schon in Chambon in Sicherheit, das Lager noch einmal besuchen durfte und mit ansehen musste, wie ihre Mutter deportiert wurde. Dreitausend Menschen haben in Chambon während der Zeit von 1941-1944 Schutz und Hilfe gefunden.
Thema: 80. Jahrestag Reichspogromnacht
© ARD Play-Out-Center || 29.03.2024