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Stab und Besetzung
Moderation | Alexandra Gondorf |
Exotische Tiere und Pflanzen wie die Asiatische Hornisse, die Stinkwanze oder der Götterbaum breiten sich zunehmend in Baden-Württemberg aus und bedrohen das Ökosystem. Viele der ungebetenen Einwanderer verdrängen heimische Arten oder gefährden sogar die Gesundheit, wie etwa die giftige Ambrosia. In der Landwirtschaft verursachen die Eindringlinge Schäden in Milliardenhöhe. Auch deshalb gehen viele Kommunen mit großem Aufwand gegen sie vor: mit Rodungsaktionen oder - im Fall der Nilgans - mit dem Gewehr. Oft mit mäßigem Erfolg, denn wenn sich Waschbär, Japanischer Knöterich oder Signalkrebs erst einmal angesiedelt haben, ist es meist schon zu spät. Über diese und andere Themen berichtet "Zur Sache Baden-Württemberg!" in der Live-Sendung im SWR Fernsehen Baden-Württemberg. Zu Gast ist Axel Weiß aus der SWR Umweltredaktion.
Reporter Sebastian Schley ist in der mittelbadischen Rheinebene unterwegs. Diese Region kämpft besonders mit invasiven Tier- und Pflanzenarten. Gemeinsam mit Biolog*innen und Schädlingsbekämpfer*innen ist Schley unter anderem dem gefräßigen Kalikokrebs und der Asiatischen Tigermücke auf der Spur.
Charmante Männer versprechen einsamen Frauen in Online-Partnerbörsen die große Liebe. Oft geben sie sich als erfolgreiche Manager oder Soldaten aus dem Ausland aus. Sobald ihre Opfer Vertrauen gefasst haben, brauchen die Betrüger plötzlich Geld: für den Flug nach Deutschland oder um kurzfristig Schulden zu begleichen. "Zur Sache Baden-Württemberg!" trifft eine Frau aus Oberschwaben, die so 50.000 Euro verloren hat, eine weitere Betroffene aus Stuttgart sogar noch mehr. "Love Scamming" nennt sich die Betrugsmasche, vor der die Polizei warnt, und auf die in Baden-Württemberg im vergangenen Jahr Hunderte hereingefallen sind. Wer sind die Täter und wie kann man sich schützen?
Die Impfpriorisierung ist aufgehoben - theoretisch kann sich jetzt jeder einen Termin besorgen. Doch der Impfstoff ist immer noch Mangelware. Und während sich ältere Menschen, wie die 74-jährige Elisabeth Sticher vom Bodensee, verzweifelt um einen Termin bemühen, wittern andere das schnelle Geld: Auf der Internetplattform Ebay werden Impftermine angeboten - gegen Bezahlung. Bis zu 150 Euro soll die SWR Reporterin für Termine bei Hausärzt*innen und Impfzentren zahlen. Auch Bestechungsversuche von Patient*innen gebe es, berichtet ihr ein Hausarzt. Der Handel mit Impfterminen - nach dubiosen Maskendeals und zweifelhaften Abrechnungen von Testzentren der nächste Skandal in der Pandemie?
Michael Aschenbrenner ist ein so genannter Super-Recognizer bei der Kriminalpolizei in Stuttgart. Er kann außergewöhnlich gut Gesichter wiederkennen. Auch nach Jahren, aus Menschenmassen heraus und selbst dann, wenn digitale Programme zur Gesichtserkennung längst an ihre Grenzen stoßen. "Wenn ich ein Gesicht wiedersehe, macht es 'klick' bei mir. Die Gabe ist angeboren und nur etwa zwei Prozent der Bevölkerung haben sie", sagt Aschenbrenner. Bei der Stuttgarter Krawallnacht im letzten Jahr wurden Recognizer wie er erstmals bei der baden-württembergischen Polizei eingesetzt und konnten zahlreiche Randalierende wiedererkennen. Bald sollen sie landesweit zum Einsatz kommen.
Alexandra Gondorf präsentiert Landespolitik 45 Minuten lang live - begreifbar und unterhaltsam.
© ARD Play-Out-Center || 28.03.2024