• 04.12.2019
      22:45 Uhr
      Treu gedient und dann? Einsatzveteranen kämpfen um Anerkennung | phoenix
       

      21. Juni 2019: Einsatzveteranen der Bundeswehr haben vor dem Reichstag in Berlin Aufstellung genommen. Mit ihnen Polizeigewerkschafter und Vertreter weiterer Verbände. Ein Aktionstag des Bundes Deutscher Einsatzveteranen, die Vereinigung ehemaliger und aktiver Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr, bei dem es vor allem um eines geht: Um Wertschätzung für Männer und Frauen, die im Dienst und Auftrag der Bundesrepublik an Auslandseinsätzen der Bundeswehr teilnehmen oder als Sicherheits- und Rettungskräfte im Land ihren Dienst tun.

      21. Juni 2019: Einsatzveteranen der Bundeswehr haben vor dem Reichstag in Berlin Aufstellung genommen. Mit ihnen Polizeigewerkschafter und Vertreter weiterer Verbände. Ein Aktionstag des Bundes Deutscher Einsatzveteranen, die Vereinigung ehemaliger und aktiver Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr, bei dem es vor allem um eines geht: Um Wertschätzung für Männer und Frauen, die im Dienst und Auftrag der Bundesrepublik an Auslandseinsätzen der Bundeswehr teilnehmen oder als Sicherheits- und Rettungskräfte im Land ihren Dienst tun.

       

      21. Juni 2019. Einsatzveteranen der Bundeswehr haben vor dem Reichstag in Berlin Aufstellung genommen. Mit ihnen Polizeigewerkschafter und Vertreter weiterer Verbände. Ein Aktionstag des Bundes Deutscher Einsatzveteranen, die Vereinigung ehemaliger und aktiver Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr, bei dem es vor allem um eines geht: Um Wertschätzung für Männer und Frauen, die im Dienst und Auftrag der Bundesrepublik an Auslandseinsätzen der Bundeswehr teilnehmen oder als Sicherheits- und Rettungskräfte im Land ihren Dienst tun.

      Der Standort der Aktion direkt vor dem Reichstag in Berlin ist bewusst gewählt. Im Reichstag beschließt der Bundestag die Auslandseinsätze der Bundeswehr. Seit dem ersten Einsatz zu Beginn der 1990er Jahre haben rund 300.000 Soldatinnen und Soldaten an Auslandseinsätzen teilgenommen - unter anderem auf dem Balkan, in Afghanistan, in Mali oder bei der Piratenjagd am Horn von Afrika.

      Viele von ihnen bringen "Erinnerungen" der besonderen Art mit nach Hause: körperliche oder seelische Verletzungen. Traumatische Erlebnisse bei Gefechten, Anschlägen oder beim Öffnen von Massengräbern auf dem Balkan hinterlassen ihre Spuren. Wie bei Ex-Offizier H. aus Thüringen, der seit Jahren mit der Bundeswehr um die Anerkennung von gesundheitlichen Schäden streitet, die er in mehreren Auslandseinsätzen erlitten hat. Denn wie er stehen viele Einsatzveteranen vor einem großen Problem: Die Bundeswehr bestreitet einen direkten Zusammenhang zwischen ihrer Erkrankung und ihrem Auslandseinsatz.

      Wie steht es um die "Nachsorge" für ehemalige Soldaten, die noch Jahre nach ihrem Ausscheiden aus der Bundeswehr mit den gesundheitlichen Folgen ihrer Auslandseinsätze zu kämpfen haben? Der Film beleuchtet am Beispiel mehrerer Betroffener, mit welchen Herausforderungen und Schwierigkeiten Einsatzveteranen zu kämpfen haben - sei es durch unzureichende Betreuungsangebote oder durch juristische Auseinandersetzungen um die Anerkennung von Einsatzschäden. Er zeigt, welche Herausforderung das Thema für Politik und Gesellschaft darstellt und wie das Land mit seinen Veteranen umgeht.

      Film von Dirk Reinhardt aus der Reihe "Exakt - Die Story"

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