• 19.03.2020
      17:30 Uhr
      Das Ende der Energiewende? Wie die Windkraft in Deutschland scheitert | phoenix
       

      Der Ausbau der Windkraft ist in den vergangenen Jahren stark eingebrochen. Doch ohne die günstige Energiequelle könnte eine ganze Branche vor dem Aus stehen, und die von der Bundesregierung noch vor kurzem beschlossenen Klimaschutzziele könnten nicht eingehalten werden. Jörg Moll zeigt, warum und in welchem Umfang Windkraftanlagen an Land in den nächsten Jahren ausgebaut werden müssten, damit Deutschland seine Klimaziele doch noch kosteneffizient einhalten kann. Er trifft Artenschützer und Klimaskeptiker, die in kleinen, aber gut organisierten Bürgerinitiativen vehement gegen geplante Windparks vorgehen.

      Donnerstag, 19.03.20
      17:30 - 18:00 Uhr (30 Min.)
      30 Min.
      VPS 17:45
      Stereo

      Der Ausbau der Windkraft ist in den vergangenen Jahren stark eingebrochen. Doch ohne die günstige Energiequelle könnte eine ganze Branche vor dem Aus stehen, und die von der Bundesregierung noch vor kurzem beschlossenen Klimaschutzziele könnten nicht eingehalten werden. Jörg Moll zeigt, warum und in welchem Umfang Windkraftanlagen an Land in den nächsten Jahren ausgebaut werden müssten, damit Deutschland seine Klimaziele doch noch kosteneffizient einhalten kann. Er trifft Artenschützer und Klimaskeptiker, die in kleinen, aber gut organisierten Bürgerinitiativen vehement gegen geplante Windparks vorgehen.

       

      Der Ausbau der Windkraft ist in den vergangenen Jahren stark eingebrochen. Doch ohne die günstige Energiequelle könnte eine ganze Branche vor dem Aus stehen, und die von der Bundesregierung noch vor kurzem beschlossenen Klimaschutzziele könnten nicht eingehalten werden. Jörg Moll zeigt, warum und in welchem Umfang Windkraftanlagen an Land in den nächsten Jahren ausgebaut werden müssten, damit Deutschland seine Klimaziele doch noch kosteneffizient einhalten kann. Er trifft Artenschützer und Klimaskeptiker, die in kleinen, aber gut organisierten Bürgerinitiativen vehement gegen geplante Windparks vorgehen.

      Forschungsinstitute für erneuerbare Energie, wie das Fraunhofer IWES in Bremerhaven, beklagen die mangelnde Unterstützung der Bundesregierung, die zu dem massiven Einbruch beim Zubau der Windkraft geführt habe. Und die Windkraftbranche schlägt Alarm: "Die Politik will theoretisch die Erneuerbaren einschließlich Wind ausbauen, aber faktisch wird alles getan, um es zu verhindern", sagt Windparkbetreiber Johannes Lackmann. Knickt die Politik ein vor den Gegnern der Windkraft, obwohl sich in Umfragen 80 Prozent der Bevölkerung dafür aussprechen?

      Der in der Bundesregierung für Energie zuständige Minister Peter Altmaier erklärt gegenüber "ZDFzoom": "Wo wir heute Öl und Gas importieren, Kohle und Nuklearbrennstäbe, dort werden wir in Zukunft vermehrt grünen Wasserstoff importieren." "ZDFzoom" fragt bei den in Deutschland in Energiefragen führenden Wissenschaftlern nach, was es bedeutet, sogenannten "grünen Wasserstoff", der mitmilfe von Photovoltaik und Windstrom im Ausland produziert werden soll, zu importieren. Martin Robinius vom Forschungszentrum Jülich sagt: "Import macht definitiv keinen Sinn. Wir müssen die Erneuerbaren - insbesondere Wind - in Deutschland ausbauen. Nur, wenn wir das realisieren, können wir sicher gehen, dass die Preise für Haushalte und Industrie nicht explodieren".

      Weltweit boomt der Ausbau der Windkraft. Doch die klimafreundliche Technologie, die in Deutschland entwickelt wurde und weltweit erfolgreich ist, scheint hierzulande kaum noch eine Zukunft zu haben.

      Film von Jörg Moll

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      17:30 - 18:00 Uhr (30 Min.)
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