• 28.01.2020
      17:00 Uhr
      Risiko Lawinen Klimawandel in den Alpen | phoenix
       

      Lawinenabhänge in den Alpen mit tödlichen Folgen sind immer wieder Thema in den Nachrichten. Wie verändert der Klimawandel das Lawinenrisiko? Werden es mehr? Sind sie gefährlicher, unvorhersehbarer? Wissenschaftler und Experten stehen vor einer neuen Herausforderung, um Leben zu schützen. Noch liefert die Forschung keine eindeutigen Ergebnisse, doch klar ist: Werden Lawinen unvorhersehbarer, steigt das Risiko und die Zahl der Opfer. Seit 2019 untersuchen Wissenschaftler in Davos am SLF, dem „Institut für Schnee- und Lawinenforschung“, wie sich Häufigkeit und Art von Lawinen durch den Klimawandel verändern.

      Dienstag, 28.01.20
      17:00 - 17:30 Uhr (30 Min.)
      30 Min.
      Stereo

      Lawinenabhänge in den Alpen mit tödlichen Folgen sind immer wieder Thema in den Nachrichten. Wie verändert der Klimawandel das Lawinenrisiko? Werden es mehr? Sind sie gefährlicher, unvorhersehbarer? Wissenschaftler und Experten stehen vor einer neuen Herausforderung, um Leben zu schützen. Noch liefert die Forschung keine eindeutigen Ergebnisse, doch klar ist: Werden Lawinen unvorhersehbarer, steigt das Risiko und die Zahl der Opfer. Seit 2019 untersuchen Wissenschaftler in Davos am SLF, dem „Institut für Schnee- und Lawinenforschung“, wie sich Häufigkeit und Art von Lawinen durch den Klimawandel verändern.

       

      Lawinenabhänge in den Alpen mit tödlichen Folgen sind immer wieder Thema in den Nachrichten. Wie verändert der Klimawandel das Lawinenrisiko? Werden es mehr? Sind sie gefährlicher, unvorhersehbarer?

      Wissenschaftler und Experten stehen vor einer neuen Herausforderung, um Leben zu schützen. Noch liefert die Forschung keine eindeutigen Ergebnisse, doch klar ist: Werden Lawinen unvorhersehbarer, steigt das Risiko und die Zahl der Opfer. Seit 2019 untersuchen Wissenschaftler in Davos am SLF, dem „Institut für Schnee- und Lawinenforschung“, wie sich Häufigkeit und Art von Lawinen durch den Klimawandel verändern. Obwohl die Forschung erst begonnen hat, gehen sie davon aus, dass sich die Folgen der Klimaveränderungen stark auf Lawinen auswirken. Schwere Schneestürme und längere Schönwetterperioden lassen die Schneedecke fragiler und brüchiger werden.

      Auch Experten des Lawinenwarndienstes in Tirol sehen das Risiko. Vor allem eine Lawinenart, die Gleitschneelawine, ist eine Gefahr, die früher nur zur Schneeschmelze auftrat, mit der jetzt aber den gesamten Winter über zu rechnen ist. Diese Lawine hat keine Schwachschicht und löst sich einfach vom Boden, manchmal völlig ohne Vorzeichen.

      Wintersportler stehen deshalb in der Pflicht, auch die Sicherheit zu beachten, um ihr Leben und das anderer zu schützen. Trainer in Lawinencamps bereiten Freizeitsportler auf die Gefahr Lawine vor und üben den Ernstfall. Wenn man verschüttet ist, sind Bergretter und Notärzte oftmals nicht rechtzeitig am Einsatzort – die Kameradenrettung ist dann entscheidend. 15 Minuten haben die Retter Zeit, danach sinkt die Überlebenschance rapide.

      Für gefährdete Ortschaften am Berg sind nicht nur Fangnetze am Hang installiert – in den Alpen werden immer mehr Schutzwälder aufgeforstet. Diese können zwar nicht immer Lawinen völlig aufhalten, zumindest aber abbremsen.

      „planet e“ ist in den deutschen, Schweizer und österreichischen Alpen unterwegs, um herauszufinden, ob das ohnehin lebensbedrohliche Risiko Lawine durch den Klimawandel größer wird und ob in Zukunft mit mehr Unfallopfern gerechnet werden muss.

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      Dienstag, 28.01.20
      17:00 - 17:30 Uhr (30 Min.)
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