Der 20. November 1945 war der Beginn der Nürnberger Prozesse. Nürnberg wurde ausgewählt, da der Justizpalast kaum beschädigt war und ein großes Gefängnis unmittelbar angrenzte. Nürnberg hatte insofern auch Symbolcharakter, da die Nazis hier früh Fuß fassen konnten und seit 1927 regelmäßig ihre Parteitage vor einer großen Anhängerschaft abhielten.
Der 20. November 1945 war der Beginn der Nürnberger Prozesse. Nürnberg wurde ausgewählt, da der Justizpalast kaum beschädigt war und ein großes Gefängnis unmittelbar angrenzte. Nürnberg hatte insofern auch Symbolcharakter, da die Nazis hier früh Fuß fassen konnten und seit 1927 regelmäßig ihre Parteitage vor einer großen Anhängerschaft abhielten.
Als die Alliierten am Ende des Zweiten Weltkrieges die Dimension der Verbrechen des Dritten Reichs erkannten, war klar, dass sie sich mit einer einfachen Kapitulation nicht begnügen würden.
Keine siegreiche Nation hat je etwas so Kühnes und Kompliziertes gewagt, wie es die Alliierten vor der Weltöffentlichkeit mit den überlebenden Repräsentanten des Dritten Reiches tun: Sie machen ihnen den Prozess. Der Justizpalast von Nürnberg ist 218 Verhandlungstage lang Schauplatz des Ereignisses. Der Film rekonstruiert das Verfahren im Gerichtssaal sowie die Vorgänge hinter den Kulissen.
Film von Michael Kloft
programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 28.09.2023