Was bedeutet es, in den Umkreis einer Mordermittlung zu geraten? Dieser "Tatort" erzählt einen Mordfall aus der Sicht von Jakob Gregorowicz, dessen Leben die Kommissare immer intensiver durchleuchten, weil ihm immer mehr Ungereimtheiten nachgewiesen werden können.
Erst mal ist es nur eine kurze Befragung. Die Kommissare Thorsten Lannert und Sebastian Bootz ermitteln im Mordfall des Anlageberaters Uwe Berger und wollen von Jakob Gregorowicz wissen, warum sein Name im Terminkalender des Ermordeten stand. Ein Irrtum, antwortet Jakob, er sei keineswegs mit dem Opfer verabredet gewesen und glaubt die Sache sei damit erledigt ...
Was bedeutet es, in den Umkreis einer Mordermittlung zu geraten? Dieser "Tatort" erzählt einen Mordfall aus der Sicht von Jakob Gregorowicz, dessen Leben die Kommissare immer intensiver durchleuchten, weil ihm immer mehr Ungereimtheiten nachgewiesen werden können.
Erst mal ist es nur eine kurze Befragung. Die Kommissare Thorsten Lannert und Sebastian Bootz ermitteln im Mordfall des Anlageberaters Uwe Berger und wollen von Jakob Gregorowicz wissen, warum sein Name im Terminkalender des Ermordeten stand. Ein Irrtum, antwortet Jakob, er sei keineswegs mit dem Opfer verabredet gewesen und glaubt die Sache sei damit erledigt ...
Stab und Besetzung
Thorsten Lannert | Richy Müller |
Sebastian Bootz | Felix Klare |
Jakob Gregorowicz | Manuel Rubey |
Katharina Gregorowicz | Britta Hammelstein |
Moritz Ullmann | Hans Löw |
Emilia Alvarez | Carolina Vera |
Nika Banovic | Mimi Fiedler |
Frank Schacht | Robert Schupp |
Detlef Schönfliess | Marc Fischer |
Armin Gross | Holger Daemgen |
Regie | Martin Eigler |
Musik | Sea und Air |
Kamera | Andreas Schäfauer |
Buch | Sönke Lars Neuwöhner |
Martin Eigler |
Was bedeutet es, in den Umkreis einer Mordermittlung zu geraten? Dieser "Tatort" erzählt einen Mordfall aus der Sicht von Jakob Gregorowicz, dessen Leben die Kommissare immer intensiver durchleuchten, weil ihm immer mehr Ungereimtheiten nachgewiesen werden können.
Erst mal ist es nur eine kurze Befragung. Die Kommissare Thorsten Lannert und Sebastian Bootz ermitteln im Mordfall des Anlageberaters Uwe Berger und wollen von Jakob Gregorowicz wissen, warum sein Name im Terminkalender des Ermordeten stand. Ein Irrtum, antwortet Jakob, er sei keineswegs mit dem Opfer verabredet gewesen und glaubt die Sache sei damit erledigt.
Doch schon bald können die Kommissare ihm nachweisen, dass seine Aussage unvollständig war.
Sie bohren immer weiter nach, reden auch mit seiner Frau Katharina. Jakob meint, plausible Erklärungen zu liefern, aber es tauchen neue Unstimmigkeiten auf. Da hilft es auch nicht, dass er versucht, Spuren zu beseitigen. Im Gegenteil, immer wieder bitten die Kommissare ihn zum Gespräch ins Präsidium, weil sie neue Indizien finden.
Bald stellt auch Katharina Fragen, sie bekommt Zweifel an den Aussagen ihres Mannes. Jakob gerät in Bedrängnis, weil so manches zum Vorschein kommt, was er lieber im Verborgenen belassen hätte. Er wird immer unsicherer, die Kommissare immer insistierender. Als Jakob zugeben muss, dass er mit Uwe Berger verlustreiche Geschäfte gemacht hat, wird er zum Hauptverdächtigen.
Thorsten Lannert und Sebastian Bootz feierten 2018 Geburtstag. Zehn Jahre waren sie damals in "Tatorten" in Stuttgart im Einsatz, haben Mordfälle aufgeklärt, Menschen hinter Gitter gebracht oder deren Unschuld nachgewiesen, Gewalttaten verhindert oder auch manchmal nicht verhindern können, tiefe Einblicke in verletzte Seelen oder kriminelle Gehirne bekommen. Das ein oder andere Mal wurden sie auch persönlich heftig in Mitleidenschaft gezogen. Zum zehnten Geburtstag gab es mit dem "Tatort - Der Mann, der lügt" einen Fall, der aus ungewöhnlicher Perspektive erzählt wurde und in dem die Zuschauer:innen die Kommissare einzig und allein durch die Augen eines Verdächtigen erleben. Die Autoren Sönke Lars Neuwöhner und Martin Eigler erzählen, was es für einen Menschen bedeutet, wenn all seine Aussagen in Zweifel gezogen und als potenzielle Lügen behandelt werden und zu welchen Kettenreaktionen Ausflüchte führen können. Klug, genau und intensiv inszenierte Martin Eigler, wie aus einem Zeugen ein Verdächtiger wird und die Ermittler nicht lockerlassen. Denn bei allem Verständnis für den von Manuel Rubey gespielten Verdächtigen ist doch stets die Frage präsent, ob seine kleinen Lügen nicht doch eine schwere Tat verdecken.
programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 27.09.2023