• 21.05.2024
      19:50 Uhr
      Einfach genial Menschen. Ideen. Erfindungen. | MDR FERNSEHEN Einfach genial logo Rico Drochner - Copyright: MDR/Christian Napiorowski Mediathek
       

      Themen:

      • Schwimmkissen aus Baumwolle
      • Wasserrettung per Drohne
      • Rollboot
      • Stand-up ohne Paddel: auf dem Wasser gleiten

      Themen:

      • Schwimmkissen aus Baumwolle
      • Wasserrettung per Drohne
      • Rollboot
      • Stand-up ohne Paddel: auf dem Wasser gleiten

       

      Stab und Besetzung

      Moderation Rico Drochner
      • Schwimmkissen aus Baumwolle

      Schwimmflügel- und Schwimmreifen sind in der Regel aus Plastik. Dass es anders geht, beweist die Erfindung, die bei "Einfach genial!" am 12. Oktober 2010 vorgestellt wurde. Schon 1936 beobachtete die Berliner Schwimmlehrerin Marga Jenner, wie Bettlaken beim Waschen große Luftblasen einschlossen und sich nur schwer ins Wasser eintauchen ließen. Sie nutzte diesen Effekt und erfand Schwimmkissen aus Baumwolle. Diese ließ sich sich patentrechtlich schützen. Die Tochter der Erfinderin, Christine Rosenthal, hat die Schwimmkissen
      gemeinsam mit ihrem Mann Kurt weiterentwickelt. Sie verwendeten patentiertes Baumwollgewebe, verbesserten die Handhabung und entwickelte ein Produkt. Der Stoff und die Kissen selbst werden in Deutschland hergestellt. Das Design entsteht im Mainzer Atelier. Inzwischen haben die Söhne Maiko und Florian Rosenthal das Geschäft übernommen.

      • Wasserrettung per Drohne

      Restube nennt sich die Erfindung von Christopher Fuhrhop: Die kleine kleine Tasche, die man sich um die Hüfte schnallt, soll Wassersportlern im Notfall das Leben retten. Beim Ziehen an einer Schnur öffnet sich eine Gaspatrone und füllt eine Stoffboje innerhalb von einer Sekunde mit Luft. Das Restube-Team hat die Idee weiterentwickelt. Die Wasserrettung per Drohne. Dabei wird die rettende Boje mithilfe einer Drohne dorthin gebracht, wo ein Mensch auf dem Wasser in Not
      geraten ist. Zielgenau muss der Drohnenpilot Restube
      platzieren, die Boje bläst sich selbst auf, wenn sie auf dem Wasser auftrifft. Das System soll nicht den Rettungsschwimmer ersetzen, denn der startet zeitgleich mit dem Fluggerät per Boot, um den in Not Geratenen zu bergen. Es kann beiden aber Zeit verschaffen. In Deutschland gibt es derzeit drei Standorte für die Rettung per Drohne und das System wurde so weiterentwickelt, dass die Boje direkt auf dem Wasser abgelegt werden kann und nicht aus großer Höhe abgeworfen werden muss. Die Rettungsboje selbst nutzen laut Entwickler 400.000 Menschen in 25 Ländern. Vorgestellt wurde das Objekt bei "Einfach
      genial!" am 19. Juni 2018.

      • Rollboot

      Hans Metzges aus Dresden ist gern mit dem Boot unterwegs, aber nicht mit einem gewöhnlichen Klapp- oder Faltboot. Also hat er sich sein Wasserfahrzeug selbst konstruiert. Sein Boot hat den Namen "Exoot", wiegt gerade mal 15 Kilogramm und besteht aus einer Deckplane, steckbaren Aluminiumprofilen und einer Außenhaut aus glasfaserverstärktem Kunststoff. Der
      Clou: Genau dieses Material macht es möglich, dass sich die Bootshaut einfach zusammenrollen lässt. So kann das Boot leicht transportiert werden. Aufgebaut ist es in knapp zehn Minuten. Das Rollboot wurde bei "Einfach genial!" am 19. Juni 2018 vorgestellt. Hans Metzges hat sein Hobby zum Beruf gemacht und seine Idee verbessert und weiterentwickelt. Er hat einige Boote gebaut und will sein Kajak auch im Handel verkaufen. Eine Tragevorrichtung für sein rollbares Boot hat er
      auch entwickelt.

      • Stand-up ohne Paddel: auf dem Wasser gleiten

      Diese Erfindung soll im Gegensatz zu den Stand-up-
      Paddelboards, die man immer häufiger auf Seen und Flüssen sieht, viel stabiler auf dem Wasser sein und ein noch sanfteres Dahingleiten möglich machen. Das erreichen die Erfinder durch das Gewicht des Boards. Es wiegt 50 Kilogramm. Unten am Brett sind Flossen angebracht, die zusätzlich stabilisieren und das Board antreiben. Statt eines Paddels werden die Flossen
      mit einem Hebel bewegt. So wird das Board vorwärts bewegt und gesteuert. Die Erfinder, Hermann und René Riegerbauer, kommen aus Österreich und haben das Board bei "Einfach genial!" am 6. Juni 2023 vorgestellt. Sie suchen nach Partnern für die Umsetzung ihrer Idee in größerem Maßstab.

      Täglich werden in Deutschland etwa 130 Erfindungen patentiert. Darunter sind viele Ideen, die im Haushalt helfen und der Gesundheit dienen sollen. Doch wie werden die Ideen berühmt, die das Licht der Öffentlichkeit wirklich nicht scheuen müssen?

      Die Antwort bietet das MDR-Fernsehen. Jede Woche stellt das TV-Magazin "Einfach genial" pfiffige Ideen ins Rampenlicht. Seit dem Sendestart im Jahre 1996 hat das "Einfach genial"-Team über 3.000 Erfindungen vorgestellt. Darunter Neues für den Bau des Eigenheimes, Geniales rund um das Fahrrad oder Ideen für ein Leben ohne Chemie. Präsentiert werden auch Ideen für das Auto, den Garten und das Kinderzimmer. Und immer wieder Erfindungen, die helfen, Heiz- oder Stromkosten zu sparen.

      Wichtig bei allen Innovationen ist, dass sie einfach genial sind. Und eins ist ganz sicher: Die Themen gehen diesem Magazin nie aus, denn erfunden wird jeden Tag - wie gesagt: über 130 Mal.

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