Dürfen Aktivisten der "Letzten Generation" Gesetze übertreten, um die Regierung zu mehr Klimaschutz zwingen? Ist das ein legitimes Mittel des Protests oder Rechtsbruch? Seit einem Jahr wollen Aktivisten der „Letzten Generation“ mit ihren Aktionen auf die die Klimakrise hinweisen. Sie wollen den Alltag stören, damit ein weiter so wie bisher nicht möglich ist. Erheben sie sich damit über das Gesetz oder ist die Grenzüberschreitung notwendig, weil das Ziel, die Rettung des Klimas, über allem steht?
Dürfen Aktivisten der "Letzten Generation" Gesetze übertreten, um die Regierung zu mehr Klimaschutz zwingen? Ist das ein legitimes Mittel des Protests oder Rechtsbruch? Seit einem Jahr wollen Aktivisten der „Letzten Generation“ mit ihren Aktionen auf die die Klimakrise hinweisen. Sie wollen den Alltag stören, damit ein weiter so wie bisher nicht möglich ist. Erheben sie sich damit über das Gesetz oder ist die Grenzüberschreitung notwendig, weil das Ziel, die Rettung des Klimas, über allem steht?
Den Flugverkehr lahmzulegen oder Autobahnen zu blockieren ist eine Straftat. Aber sieht die Sache anders aus, wenn es darum geht, das Klima zu retten? Klimaaktivisten und -aktivistinnen von „Letzte Generation“ argumentieren jedenfalls so. Für sie sind ihre drastischen Protestaktionen ziviler Ungehorsam, um die Regierenden zu mehr Klimaschutz zu bewegen. Andere sehen das als Nötigung, die bestraft gehört. Andererseits hat der radikale Protest die Klimakrise wieder in den Fokus gerückt.
In der Reihe „Engel fragt“ macht sich Simon Vogt auf die Suche nach Antworten: Hat es nicht schon immer Grenzüberschreitungen gebraucht, um Unrecht oder Missstand zu bekämpfen? Wie blickt ein alter Haudegen von früher auf die Aktionen junger Menschen von heute zurück. Wie weit darf ziviler Ungehorsam gehen? Und macht man sich die Sache nicht zu einfach, wenn man die Aktivisten als Straftäter hinstellt?
programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 24.03.2023