Die junge alleinerziehende Romni Ali wurde nicht umsonst nach Muhammad Ali benannt - denn die ehemalige Profiboxerin hat ein wahres Talent für den Kampfsport. Doch für ihre Kinder musste sie ihre Leidenschaft aufgeben. In Hamburg kämpft sie sich nun durch lausige Gelegenheitsjobs und versucht, ihren Kindern trotz finanzieller Probleme und alltäglichem Rassismus ein besseres Leben zu ermöglichen. Als sie in der mit einem Boxring ausgestatteten Kneipe Ritze einen neuen Job bekommt, wird ihr großes Talent zufällig entdeckt. Sie hofft, mit dem Sport nun endlich mehr Geld verdienen zu können. Doch dann kommt alles anders.
Die junge alleinerziehende Romni Ali wurde nicht umsonst nach Muhammad Ali benannt - denn die ehemalige Profiboxerin hat ein wahres Talent für den Kampfsport. Doch für ihre Kinder musste sie ihre Leidenschaft aufgeben. In Hamburg kämpft sie sich nun durch lausige Gelegenheitsjobs und versucht, ihren Kindern trotz finanzieller Probleme und alltäglichem Rassismus ein besseres Leben zu ermöglichen. Als sie in der mit einem Boxring ausgestatteten Kneipe Ritze einen neuen Job bekommt, wird ihr großes Talent zufällig entdeckt. Sie hofft, mit dem Sport nun endlich mehr Geld verdienen zu können. Doch dann kommt alles anders.
Stab und Besetzung
Ali Gheorghiu | Alina Serban |
Tanne | Tobias Moretti |
Mary | Irina Kurbanova |
Esmeralda Gheorghiu | Sarah Carcamo Vallejos |
Mateo Gheorghiu | Aslan Yilmaz Tabak |
Gloria | Catrin Striebeck |
Eftimie | Sorin Mihai |
Jürgen | Jürgen Blin |
Pepe | Sergiu Costache |
Udo | Aleksandar Jovanovic |
Regie | Hüseyin Tabak |
Drehbuch | Hüseyin Tabak |
Produktion | Dor Film-West |
Dor Film | |
Danny Krausz | |
Kurt Stocker | |
Florian Krügel | |
Kamera | Lukas Gnaiger |
Musik | Judit Varga |
Die alleinerziehende Mutter Ali lebt mit ihren beiden Kindern und ihrer verträumten Mitbewohnerin Mary in Hamburg. Von ihrem cholerischen Vater aus ihrer Heimat in Rumänien verstoßen, versucht Ali sich seitdem als Zimmermädchen über Wasser zu halten. Als sie ihre Arbeit jedoch plötzlich verliert, sind Alis Existenzsorgen größer denn je. Sie kämpft sich mit schlecht bezahlten Gelegenheitsjobs durch - bis sie einen Job in der Kneipe Ritze auf dem Hamburger Kiez bekommt. In der berühmten Bar ist im Untergeschoss ein Boxclub untergebracht. Ali, die in ihrer Jugend selbst begeisterte Boxerin war, wird beim Anblick des Boxrings von ihrer alten Leidenschaft gepackt.
Der abgehalfterte Besitzer der Ritze und ehemalige Profiboxer Tanne erkennt Alis Talent sofort und nimmt sie unter seine Fittiche. Von nun an steigt Ali als „Gipsy Queen“ in den Ring und hofft, mit dem Boxen endlich genug Geld zu verdienen, um ihren Kindern ein besseres Leben zu ermöglichen … Doch alles kommt anders und plötzlich verliert sie das Einzige, was ihr in den schweren Zeiten Halt gab - ihre Kinder. Während das Jugendamt nach einer Pflegefamilie sucht, lässt Ali sich nicht aufhalten und kämpft weiter für ihre Familie.
Ein bewegendes Box-Drama über das Schicksal und den unglaublichen Mut der alleinerziehenden Romni Ali und ihren Kampf gegen alltäglichen Rassismus, große Geldsorgen - und ihre Boxgegnerinnen im Ring.
Regisseur und Drehbuchautor Hüseyin Tabak erlangte bereits mit dem Dokumentarfilm „Kick Off“ (2010) und dem Spielfilm „Deine Schönheit ist nichts wert“ (2012) größere Bekanntheit. Sein Film „Gipsy Queen“ feierte im September 2019 auf dem Filmfest Hamburg Deutschlandpremiere. Die internationale Premiere folgte im November 2019 auf dem Tallinn Black Nights Filmfestival, wo „Gipsy Queen“ mit dem Preis der Ökumenischen Jury für den besten Film und Alina Serban mit dem Jurypreis für die beste Schauspielerin ausgezeichnet wurden. Außerdem erhielt Tobias Moretti für seine Rolle als Kneipenchef und Boxtrainer Tanne den Österreichischen Filmpreis 2020 für die beste männliche Hauptrolle.
programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 29.03.2023