• 22.08.2010
      19:45 Uhr
      Erster Klasse und Gelähmte Schwingen Zwei Einakter von Ludwig Thoma | BR Fernsehen
       

      Zwei Einakter von Ludwig Thoma in einer Aufführung des Residenztheaters München

      Sonntag, 22.08.10
      19:45 - 21:15 Uhr (90 Min.)
      90 Min.

      Zwei Einakter von Ludwig Thoma in einer Aufführung des Residenztheaters München

       

      Stab und Besetzung

      Josef Filser Beppo Brem
      Marie Filser Annemarie Wernicke
      Kaufmann Stüve Hans-Jürgen Diedrich
      Sylvester Gsottmaier Gustl Bayrhammer
      Alfred von Kleewitz Harald Schreiber
      Lotte von Kleewitz Gaby van Laak
      Ein Zugführer Hans Winninger
      von Scheibler Hans Baur
      Otto Haselwanter Hans Baur
      Marie, seine Frau Annemarie Wernicke
      Benno Summerer Gustl Bayrhammer
      Sophie Summerer Viktoria Naelin
      Babett Gaby van Laak
      Regie Kurt Wilhelm
      Redaktion Johannes Pechtold
      • Erster Klasse

      Ein Eilzug der Königlich Bayerischen Eisenbahn rattert in Richtung München. In einem Abteil der Ersten Klasse sitzen: Kaufmann Stüve aus Neuruppin, Assessor Alfred von Kleewitz, Lotte von Kleewitz, der königlich bayerische Ministerialrat von Scheibler, der Ökonom Sylvester Gsottmaier sowie der Ökonom und Landtagsabgeordnete Josef Filser. Alles, was auf dieser Fahrt passiert, resultiert aus der nicht sehr homogenen Zusammensetzung der Abteilinsassen. Außer diesen spielen eine große Rolle: ein Ochse, der technische Fortschritt des Jahrhunderts, das böse Maul der Marie Filserin und die Tatsache, dass sich Kleewitzens auf der Hochzeitsreise befinden.

      • Gelähmte Schwingen

      Der Dichter Haselwanter, finanziell gestärkt durch einen monatlichen Zuschuss der wohlhabenden Schwiegereltern, kann sich getrost seiner Kunst widmen. Nun aber ist das Unglück geschehen: Sein neuestes Theaterstück ist bei Publikum und Kritik durchgefallen, denn der Geschmack hat sich gewandelt und die melodramatische Wildschützenromantik zieht nicht mehr. Im Hause des Dichters stehen sich zwei erbitterte Fronten gegenüber. Benno Summerer macht dem bezuschussten Schwiegersohn eine einfache Rechnung auf: Das Stück ist nicht modern, die Leute mögen es nicht, also wird von nun an modern gedichtet, denn man muss sich nach seinen Kunden richten. Metzger Summerer kann schließlich auch keine Würste machen, die kein Mensch mag. Unnötig zu sagen, was in einem Künstler vor sich geht, dessen Werke man mit Würsten vergleicht.

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      Sonntag, 22.08.10
      19:45 - 21:15 Uhr (90 Min.)
      90 Min.

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