• 14.01.2020
      19:30 Uhr
      Von Tieren und Hexen Geheimnisvoller Wald - Thema: Winter of Forests | arte
       

      Wildtiere haben für viele Menschen etwas Mystisches an sich. In Volksmythen werden sie häufig mit düsteren Assoziationen in Verbindung gebracht - als Botschafter des Teufels, Unheilbringer oder verwandelte Hexen. Doch die Realität hat mit diesem Aberglauben nichts zu tun. Durch alle Jahreszeiten hindurch begleitet die vierteilige Dokumentationsreihe Wildtiere in ihren natürlichen Lebensräumen. Sie kombiniert spektakuläre Aufnahmen mit kunstvollen Animationen von John Howe, dem künstlerischen Leiter von „Der Herr der Ringe“, und zeigt, dass der schlechte Ruf der Tiere alles andere als berechtigt ist.

      Dienstag, 14.01.20
      19:30 - 20:20 Uhr (50 Min.)
      50 Min.

      Wildtiere haben für viele Menschen etwas Mystisches an sich. In Volksmythen werden sie häufig mit düsteren Assoziationen in Verbindung gebracht - als Botschafter des Teufels, Unheilbringer oder verwandelte Hexen. Doch die Realität hat mit diesem Aberglauben nichts zu tun. Durch alle Jahreszeiten hindurch begleitet die vierteilige Dokumentationsreihe Wildtiere in ihren natürlichen Lebensräumen. Sie kombiniert spektakuläre Aufnahmen mit kunstvollen Animationen von John Howe, dem künstlerischen Leiter von „Der Herr der Ringe“, und zeigt, dass der schlechte Ruf der Tiere alles andere als berechtigt ist.

       

      Stab und Besetzung

      Regie Dominique Hennequin

      Die Legende besagt, dass der Wald kurz vor Anbruch des Herbstes verhext und voller Geheimnisse sei. In der Tat ist dies die Zeit, in der einer seiner scheusten Bewohner zu sehen ist: der Hirsch. Alte Sagen schreiben dem König des Waldes mal dämonische Kräfte, mal beneidenswerte Tugenden zu. Vielleicht ist es sein prächtiges Geweih oder seine stattliche Erscheinung, die dem Hirsch die Bewunderung, aber auch die Missgunst der Menschen eingehandelt hat. Die Dokumentation folgt dem König durch den Wald und dringt ein in die Sage um den geflügelten Hirsch Furfur.
      Auch ein anderer scheuer Einzelgänger macht sich im Hochwald zu schaffen. Für gewöhnlich ist er zu hören, noch bevor er zu sehen ist: der Schwarzspecht. Für seinen künftigen Nachwuchs zimmert dieser im Wald eine Nisthöhle und versucht, den Weibchen mit seinem Talent zu imponieren. Sein Gefieder, schwarz wie der Tod, und seine merkwürdigen Schreie haben den Menschen lange misstrauisch gemacht. So war die Verbindung des Spechts mit der Hexerei nicht mehr weit.
      Neben dem Schwarzspecht gibt sich ein weiteres Tier große Mühe beim Bau der eigenen Behausung - wenngleich die Baustelle dieses Mal unter der Erde liegt. Der Dachs gräbt den Boden auf und schafft die Erde weg - ständig ist er damit beschäftigt, sein unterirdisches Labyrinth zu vergrößern. Weil der Dachs seinen Bau nur nachts verlässt, vermutete der Mensch hinter seinem nächtlichen Treiben schon im Mittelalter irgendeine Teufelei.

      Kombiniert mit animierten Bildern zeigt die Dokumentation faszinierende Aufnahmen der Wildtiere und bereitet ihrem schlechten Ruf ein für alle Mal ein Ende.

      Dokumentationsreihe Frankreich 2019

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      Dienstag, 14.01.20
      19:30 - 20:20 Uhr (50 Min.)
      50 Min.

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