• 19.06.2024
      00:25 Uhr
      Tracks East Feuer und Staub, der Krieg und die Umweltkämpfer | arte Mediathek
       

      Ökozid steht für die Zerstörung der natürlichen Lebenswelt von Pflanzen und Tieren - und damit auch von Menschen. Gerade Osteuropa ist eine Schlüsselregion für den Klimaschutz und doch hinkt man durch den hohen Anteil von Kohleabbau, Gasförderung und stark emittierender Industrie hinterher. Mit welchen Mitteln die Menschen im Osten dennoch für ihre Umwelt kämpfen, zeigt "Tracks East" in Rumänien, Kosovo und Serbien.

      Nacht von Dienstag auf Mittwoch, 19.06.24
      00:25 - 00:55 Uhr (30 Min.)
      30 Min.

      Ökozid steht für die Zerstörung der natürlichen Lebenswelt von Pflanzen und Tieren - und damit auch von Menschen. Gerade Osteuropa ist eine Schlüsselregion für den Klimaschutz und doch hinkt man durch den hohen Anteil von Kohleabbau, Gasförderung und stark emittierender Industrie hinterher. Mit welchen Mitteln die Menschen im Osten dennoch für ihre Umwelt kämpfen, zeigt "Tracks East" in Rumänien, Kosovo und Serbien.

       

      Die Delfinpopulation im Schwarzen Meer hat in den letzten Jahren stark abgenommen. "Tracks East" trifft zwei Meeresbiologen, die seit langem die Delfine beobachten und erklären können, warum ihr Lebensraum gefährdet ist. Der Klimawandel macht sich auch in Form von Unwettern am Schwarzen Meer bemerkbar. Bogdan Dan Stăruială ist Surfer und betreibt eine Surfschule in Konstanza. Heftige Stürme in der Region haben 2023 sein Gebäude am Strand zerstört. Neben dem Surfen engagiert er sich als Aktivist und versucht seinen Schülerinnen und Schülern mehr Umweltbewusstsein zu vermitteln.

      Dieses Bewusstsein wünscht sich auch der Umweltaktivist Nikola Krstić aus Serbien. Ein chinesisches Staatsunternehmen hat 2016 das lokale Stahlwerk in seiner Heimatstadt Smederevo aufgekauft. Die Menschen dort leiden unter dem dicken, roten Staub, der sich über alles legt und das Atmen erschwert. "Tracks East" trifft Nikola vor Ort, wo er seine lokale Bewegung “Tvrdjava” vorstellt.

      Auch Kosovos Umweltminister hat inzwischen erkannt, dass der Klimawandel eine große Herausforderung für das Land darstellt. Das Problem dabei ist, dass der Kosovo nicht von allen Staaten der UN anerkannt wird und deshalb keine Mittel zur Bewältigung des Klimawandels erhält. Der Künstler Driton Selmani und die Aktivistin Sina Thaqi sehen vor allem die enormen Müllberge als großes Problem und kämpfen mit eigenen Mitteln dagegen.

      Ökozid steht für die Zerstörung der natürlichen Lebenswelt von Pflanzen und Tieren und damit auch von uns. Mit welchen Mitteln die Menschen im Osten gegen diese Zerstörung kämpfen und wo sie schon heute sichtbar ist, wird in Rumänien, Kosovo und Serbien gezeigt.

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