Die junge Witwe Lora Meredith möchte trotz ihrer kleinen Tochter Susie Karriere als Schauspielerin machen. So freut sie sich über die Bekanntschaft mit der Afroamerikanerin Annie Johnson, die ebenfalls ihre kleine Tochter Sarah Jane allein erzieht, und engagiert sie als Kindermädchen. Als die Mädchen heranwachsen, verschärfen sich die Konflikte mit ihren Müttern. Während Susie ihrer Mutter Vernachlässigung vorwirft, verleugnet Sarah Jane ihre Abstammung.
Die junge Witwe Lora Meredith möchte trotz ihrer kleinen Tochter Susie Karriere als Schauspielerin machen. So freut sie sich über die Bekanntschaft mit der Afroamerikanerin Annie Johnson, die ebenfalls ihre kleine Tochter Sarah Jane allein erzieht, und engagiert sie als Kindermädchen. Als die Mädchen heranwachsen, verschärfen sich die Konflikte mit ihren Müttern. Während Susie ihrer Mutter Vernachlässigung vorwirft, verleugnet Sarah Jane ihre Abstammung.
Stab und Besetzung
Lora Meredith | Lana Turner |
Steve Archer | John Gavin |
Susie mit 16 | Sandra Dee |
Sarah Jane mit 18 | Susan Kohner |
Annie Johnson | Juanita Moore |
Allen Loomis | Robert Alda |
David Edwards | Dan O'Herlihy |
Frankie | Troy Donahue |
Regie | Douglas Sirk |
Musik | Frank Skinner |
Schnitt | Milton Carruth |
Autor | Fannie Hurst |
Kamera | Russell Metty |
Drehbuch | Eleanore Griffin |
Allan Scott |
Zufällig begegnen sich zwei Frauen, die beide verwitwet und Mütter kleiner Töchter sind. Lora Meredith, Mutter von Susie, die trotz aller Probleme als alleinerziehende Mutter versucht, als Schauspielerin Karriere zu machen, freut sich über die Bekanntschaft mit Annie Johnson. Sie engagiert die ebenfalls alleinstehende Afroamerikanerin, deren Tochter Sarah Jane etwa in Susies Alter ist, als Kindermädchen.
Als die Töchter heranwachsen, kommt es zu schweren Konflikten zwischen Müttern und Töchtern. Susie, die sich von ihrer karrieresüchtigen Mutter vernachlässigt fühlt, wird in Liebesdingen zur Rivalin ihrer eigenen Mutter. Und Sarah Jane, die eine viel hellere Hautfarbe als ihre Mutter Annie hat, verleugnet ihre Abstammung, gibt sich als Weiße aus und nimmt ein Engagement als Tänzerin in einem Varieté an.
„Solange es Menschen gibt“ zeigt zwei Seiten einer schwierigen Rolle: Die eine Mutter ist nur selten für ihre Tochter da, weil ihr der berufliche Erfolg sehr wichtig ist. Die andere Mutter ist zwar präsent, vermag aber nicht, ihrer Tochter Stolz auf ihre afroamerikanische Herkunft zu vermitteln.
Eleanore Griffin und Allan Scott schrieben das Drehbuch für das Melodrama nach einem Buch von Fannie Hurst. Die Schauspielerinnen Susan Kohner und Juanita Moore waren 1960 für einen Oscar als beste Nebendarstellerinnen nominiert. Susan Kohner erhielt in dieser Kategorie im gleichen Jahr den Golden Globe. Das „Lexikon des Internationalen Films“ schreibt: „Ein handlungsreich verschlungenes Mutter-Kind-Drama um glamouröse Lebenslügen des amerikanischen Alltags; Douglas Sirk inszenierte seinen letzten Film in Hollywood in dem ihm eigenen melodramatischen Stil.“
programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 14.08.2022