• 21.01.2021
      13:15 Uhr
      Re: Frauen gegen Lukaschenko Belarussinnen kämpfen im Exil | arte
       

      Die Reportage begleitet hautnah den Kampf junger belarussischer Dissidentinnen im Nachbarland Litauen, darunter auch die bekannte Oppositionsführerin Swetlana Tichanowskaja. Sie und ihre Mitstreiterinnen sitzen fest im Exil. Präsident Lukaschenko, der letzte Diktator Europas, hat die Grenzen geschlossen.

      Donnerstag, 21.01.21
      13:15 - 13:50 Uhr (35 Min.)
      35 Min.
      Stereo

      Die Reportage begleitet hautnah den Kampf junger belarussischer Dissidentinnen im Nachbarland Litauen, darunter auch die bekannte Oppositionsführerin Swetlana Tichanowskaja. Sie und ihre Mitstreiterinnen sitzen fest im Exil. Präsident Lukaschenko, der letzte Diktator Europas, hat die Grenzen geschlossen.

       

      Die Reportage führt hinter die Kulissen einer femininen Revolution und zeigt die Herzkammer dieser Startup-Revolution. Sie wird befeuert von Sozialen Medien wie dem Kurznachrichtendienst Telegram. Und es sind vor allem die gut ausgebildeten Belarussen im Ausland, die aus der Ferne aktiv mithelfen die Revolution am Leben zu halten. "Nation-Werdung" zum Zuschauen sozusagen.Exil, Exodus und der innere Zirkel der Vilnius Gruppe: Neben der bekannten Freiheitskämpferin Swetlana Tichanowskaja und ihrer Büroleiterin und Freundin Maria Moro, leben zahlreiche StudentInnen von der belarussischen Exiluniversität in der Stadt. Etwa Sabina, sie ist gerade 19 Jahre alt geworden und wollte in Litauens Hauptstadt Vilnius Jura studieren. Nun kämpft sie als Nachrichtenmoderatorin gegen Lukaschenko und sein Regime.Zurück nach Belarus kann Sabina nicht, der Geheimdienst hat ihr zu erkennen gegeben, dass sie beobachtet wird. Und Lukaschenko hat seine Drohung wahr gemacht: Die Westgrenze zu Polen, Ukraine und Litauen ist geschlossen. Außer Waren und Diplomaten kommt keiner mehr ins Land, nur nach Russland sind die Übergänge noch offen. Die sichtbarsten Köpfe der belarussischen Demokratiebewegung sind Frauen. Denn viele männliche Führer wurden vom Regime weggesperrt. Wie der Ehemann von Swetlana Tichanowskaja. Statt ihm trat dann sie als Präsidentschaftskandidatin an. Was zunächst aus der Not geboren war, entpuppte sich als großartiger Schachzug: Denn der Autokrat in Minsk unterschätzte die Kraft der Frauen. Sie sehen sich als Teil der demokratischen Welt - und verlassen dafür ihre Heimat.

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      Donnerstag, 21.01.21
      13:15 - 13:50 Uhr (35 Min.)
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programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 28.03.2024