• 28.04.2020
      08:00 Uhr
      Metropolen von unten: Dresden Dokumentationsreihe Deutschland 2015 | arte
       

      Barock und traditionsbewusst, so lieben die Menschen Dresden seit Jahrhunderten. Doch hinter den Fassaden der schmucken Stadt offenbart sich noch eine andere Welt. An der Uniklinik findet in elf Meter Tiefe Krebstherapie auf Weltniveau statt. Karge Industriekeller bieten der jungen Kunstszene Inspiration für ihre unangepasste Sicht auf die Dinge. Und Untergrundclubs feiern mit internationalen Klängen das mühelose Miteinander von gestern und heute, von konservativ und open-minded.

      Dienstag, 28.04.20
      08:00 - 08:45 Uhr (45 Min.)
      45 Min.
      HD-TV Stereo

      Barock und traditionsbewusst, so lieben die Menschen Dresden seit Jahrhunderten. Doch hinter den Fassaden der schmucken Stadt offenbart sich noch eine andere Welt. An der Uniklinik findet in elf Meter Tiefe Krebstherapie auf Weltniveau statt. Karge Industriekeller bieten der jungen Kunstszene Inspiration für ihre unangepasste Sicht auf die Dinge. Und Untergrundclubs feiern mit internationalen Klängen das mühelose Miteinander von gestern und heute, von konservativ und open-minded.

       

      Stab und Besetzung

      Regie Annette Heinrich

      Dresden, auch bekannt als "Elbflorenz", ist barock, altehrwürdig und traditionsbewusst. Aber hinter den schmucken Fassaden lässt sich auch eine ganz andere Welt entdecken. Sie ist bunt, unangepasst, bewegend und manchmal magisch. Die Kulissen der Semperoper offenbaren Fangnetze, doppelte Böden, wertvolle Instrumente und Noten mit geheimen Botschaften. Dort erzeugen Techniker und Musiker perfekte Illusionen und zauberhafte Klangwelten.
      Auf dem schlickigen Grund der Kanalisation kämpft die Stadtentwässerung mit Hightech und Manpower gegen die stets drohende Hochwassergefahr.
      In unterirdischen Industriekellern der Dresdener Neustadt findet die junge Kunstszene Gestaltungsfreiheit jenseits der klassischen oder gar gefälligen Malerei.
      Die Gruft der Frauenkirche lässt die Erinnerungen an das verheerende Bombardement von Dresden im Februar 1945 lebendig werden. Ausgrabungsstätten erzählen von einstiger Pracht und vergangener Größe. Die Archive der unterirdischen Deutschen Fotothek beherbergen das visuelle Gedächtnis der Republik. Während Restauratoren und Kunsthistoriker dort gegen das Vergessen arbeiten, kämpfen Mediziner der Uniklinik mit ihrer Protonenstrahltherapie im elf Meter tiefen OncoRay-Zentrum um das Leben von Krebspatienten.
      Und die weltoffene Szene des Clubs TBA unter dem Neustädter Bahnhof feiert das mühelose Miteinander von gestern und heute, von Heimat und Multikulti, von konservativ und open-minded. Wer von Dresden überrascht werden will, muss in den Untergrund gehen.

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      Dienstag, 28.04.20
      08:00 - 08:45 Uhr (45 Min.)
      45 Min.
      HD-TV Stereo

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