• 30.09.2020
      20:15 Uhr
      Kundschafter des Friedens Spielfilm Deutschland 2016 - Anlässlich des Todes von Schauspieler und Regisseur Michael Gwisdek | arte
       

      Die Bundesregierung hat ein Problem. Kurz vor den hier geplanten Verhandlungen zur Wiedervereinigung zweier ehemaliger Sowjetrepubliken wurde der Präsidentschaftskandidat gemeinsam mit BND-Agent Kern entführt. Da schnell klar wird, dass der BND diese Aufgabe nicht lösen kann, wird Jochen Falk, ein Spitzenagent der DDR, reaktiviert. Doch der macht es nur, wenn sein altes Team mit von der Partie ist. Begleitet werden sie von einer jungen BND-Agentin, die zufällig auch Kerns Tochter ist. In Katschekistan angekommen, müssen sie feststellen, dass sich dort einiges seit der Wende verändert hat.

      Mittwoch, 30.09.20
      20:15 - 21:40 Uhr (85 Min.)
      85 Min.
      VPS 20:14
      Neu im Programm

      Die Bundesregierung hat ein Problem. Kurz vor den hier geplanten Verhandlungen zur Wiedervereinigung zweier ehemaliger Sowjetrepubliken wurde der Präsidentschaftskandidat gemeinsam mit BND-Agent Kern entführt. Da schnell klar wird, dass der BND diese Aufgabe nicht lösen kann, wird Jochen Falk, ein Spitzenagent der DDR, reaktiviert. Doch der macht es nur, wenn sein altes Team mit von der Partie ist. Begleitet werden sie von einer jungen BND-Agentin, die zufällig auch Kerns Tochter ist. In Katschekistan angekommen, müssen sie feststellen, dass sich dort einiges seit der Wende verändert hat.

       

      Die Entführung eines Präsidentschaftskandidaten in einer ehemaligen Sowjetrepublik gibt vier alten Agenten des DDR Auslandsgeheimdienstes die Chance, nach über einem Vierteljahrhundert in ihren alten Beruf zurückzukehren. Agenten wurden in der DDR euphemistisch Kundschafter des Friedens genannt. Jochen Falk ist der Kopf des Quartetts, seine ebenfalls in die Jahre gekommenen Kumpels kümmern sich um Technik, Logistik und um die Herzen der Frauen.

      Falk hat einen persönlichen Grund für diese Mission: Sein alter Widersacher beim BND, Frank Kern, der ihn einst enttarnte und ihm dann die Frau ausspannte, wurde gemeinsam mit dem Kandidaten in Katschekistan entführt. Begleitet werden die vier Spionageveteranen von der jungen BND-Agentin Paula, die zudem Kerns Tochter ist. Schnell wird klar, dass die Methoden der vier Kundschafter nur bedingt in der Gegenwart taugen und dass ihre Talente auch ein wenig eingerostet sind.

      So hat Jaecki ein Riesenproblem, die Alarmanlage eines Luxushotels lahmzulegen, da die Kabel aus China stammen, und Romeo-Agent Harry scheitert zunächst jämmerlich als Herzensbrecher. Auch wenn weder die eingemottete Technik aus der Zeit des Kalten Krieges noch die neuesten Gadgets wirklich helfen, gelingt die Befreiung von Präsidentschaftkandidat Kazan und seines deutschen Aufpassers. So kann die geplante Friedenskonferenz in Bonn termingerecht beginnen, bei der die vier Ostagenten zusammen mit ihrem alten Kontrahenten aus dem Westen noch eine wichtige Rolle spielen.

      Robert Thalheim gelang mit dieser Altherren-James Bond-Komödie, in der vier durch den Zeitenwechsel ausgemusterte DDR-Spione ihren Westkollegen nochmal zeigen können, was in ihnen steckt, ein großer Erfolg im Kino. Neben den vier ostdeutschen Schauspielstars Henry Hübchen, Michael Gwisdek, Thomas Thieme und Winfried Glatzeder brilliert auch Jürgen Prochnow als ihr Westkontrahent.

      In Erinnerung an den am vergangenen Dienstag mit 78 Jahren verstorbenen deutschen Schauspieler und Regisseur Michael Gwisdek ändert ARTE sein Programm und zeigt die Agentenkomödie "Kundschafter des Friedens" von Robert Thalheim.

      In "Kundschafter des Friedens" - der Filmtitel ist eine Anspielung auf die Bezeichnung der Auslandsagenten der DDR - spielt Michael Gwisdek den Technikbastler Jaecki, der gemeinsam mit dem ehemaligen DDR-Spitzenagenten Jochen Falk und seinem Team vom BND dazu beauftragt wird, in der Entführung des designierten Präsidentschaftskandidaten Katschekistans und des BND-Agenten Frank Kern zu ermitteln.

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      20:15 - 21:40 Uhr (85 Min.)
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