• 20.03.2021
      03:00 Uhr
      Juliette Gréco - Die Unvergleichliche Frankreich 2011 | arte
       

      Am 7. Februar 2012 feierte die weltberühmte Chansonsängerin Juliette Gréco ihren 85. Geburtstag. In dem Porträt von Yves Riou und Philippe Pouchain antwortet sie so freimütig auf alle Fragen, dass man den Eindruck gewinnt, endlich die wahre Juliette Gréco kennenzulernen. Eine humorvolle, kluge und toughe Frau, die auch radikal über sich selbst urteilen kann. Von Musik untermalt und mit ausdrucksvollen Archivbildern angereichert, entsteht ein amüsantes Porträt der Muse des Existenzialismus, die zur Grande Dame des französischen Chansons wurde.

      Nacht von Freitag auf Samstag, 20.03.21
      03:00 - 04:10 Uhr (70 Min.)
      70 Min.
      Stereo

      Am 7. Februar 2012 feierte die weltberühmte Chansonsängerin Juliette Gréco ihren 85. Geburtstag. In dem Porträt von Yves Riou und Philippe Pouchain antwortet sie so freimütig auf alle Fragen, dass man den Eindruck gewinnt, endlich die wahre Juliette Gréco kennenzulernen. Eine humorvolle, kluge und toughe Frau, die auch radikal über sich selbst urteilen kann. Von Musik untermalt und mit ausdrucksvollen Archivbildern angereichert, entsteht ein amüsantes Porträt der Muse des Existenzialismus, die zur Grande Dame des französischen Chansons wurde.

       

      Stab und Besetzung

      Regie Yves Riou, Philippe Pouchain

      In dieser Hommage an Juliette Gréco blickt ARTE auf das Jahr 2012 zurück, in dem die weltberühmte Chansonsängerin ihren 85. Geburtstag feierte. In dem Porträt von Yves Riou und Philippe Pouchain antwortet sie sehr offen auf alle Fragen, dass hinter dem Star die wahre Juliette Gréco zum Vorschein kommt.

      Gréco wurde in den 50er und 60er Jahren Jahren mit Chansons wie "L'accordéon", "La Javanaise" und "Déshabillez-moi" weltberühmt. Mit ihrer dunklen Stimme und ihrer schwarzen Kleidung prägte sie als "Königin der Existenzialisten" ab Ende der 40er Jahre eine ganze Generation.
      Gréco wurde am 7. Februar 1927 im französischen Montpellier geboren. Ihre Kindheit verbrachte sie zum großen Teil bei ihrer Großmutter und in einem Kloster, denn ihren Vater kannte sie kaum, und ihre Mutter war während des Zweiten Weltkrieges in den Widerstand getreten. Obwohl ihre Mutter und Schwester Opfer der Gestapo waren, trat sie als eine der ersten französischen Sängerinnen 1959 im Nachkriegsdeutschland auf.

      Von Musik untermalt und mit eindrucksvollen Archivbildern angereichert folgt die Sendung dem bewegten Lebensweg der Grande Dame des französischen Chansons. Selten hat sie vor der Kamera so viel über ihre Beziehungen erzählt. Boris Vian erschloss ihr die Welt des Wortes, Jean-Paul Sartre entdeckte ihr Talent als Chansonsängerin, Marguerite Duras führte sie an die kommunistische Partei heran. Sie war mit den Schauspielern Philippe Lemaire und Michel Piccoli verheiratet, 1988 heiratete sie dann den Pianisten Gérard Jouannest, ihren langjährigen musikalischen Begleiter. Zu ihren Liebhabern zählte der legendäre Jazz-Trompeter Miles Davis, mit dem sie eine leidenschaftliche Affäre hatte.

      Ihren Abschied von der Musikwelt hatte sie gut vorbereitet. Mit einer Tournee, die sie 2015 begann, bedankte sie sich bei ihren Fans. Man müsse wissen, wann der Zeitpunkt gekommen sei, aufzuhören, sagte sie. Sie singe seit 65 Jahren, das sei ein langes Arbeitsleben. Ihre Abschiedstournee "Merci" hatte sie auch nach Deutschland geführt.

      Film von Yves Riou und Philippe Pouchain

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      Nacht von Freitag auf Samstag, 20.03.21
      03:00 - 04:10 Uhr (70 Min.)
      70 Min.
      Stereo

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