• 15.05.2021
      22:55 Uhr
      Die Seucheninsel: Forschung im Sperrgebiet Deutschland 2021 | arte
       

      Neue Viren breiten sich in Europa aus und bringen Krankheiten mit, die bisher nur in tropischen Ländern auftraten. Wie Forschende des Friedrich-Loeffler-Instituts auf der Ostseeinsel Riems mit vereinten Kräften versuchen, den Viren Einhalt zu gebieten, erzählt die Dokumentation "Die Seucheninsel: Forschung im Sperrgebiet". Die Einrichtung ist eines von nur drei Laboren auf der ganzen Welt - und das einzige in Europa -, in dem unter Hochsicherheitsbedingungen gefährliche Tierseuchen an lebenden Großtieren wie Rindern oder Schweinen erforscht werden können.

      Samstag, 15.05.21
      22:55 - 23:50 Uhr (55 Min.)
      55 Min.

      Neue Viren breiten sich in Europa aus und bringen Krankheiten mit, die bisher nur in tropischen Ländern auftraten. Wie Forschende des Friedrich-Loeffler-Instituts auf der Ostseeinsel Riems mit vereinten Kräften versuchen, den Viren Einhalt zu gebieten, erzählt die Dokumentation "Die Seucheninsel: Forschung im Sperrgebiet". Die Einrichtung ist eines von nur drei Laboren auf der ganzen Welt - und das einzige in Europa -, in dem unter Hochsicherheitsbedingungen gefährliche Tierseuchen an lebenden Großtieren wie Rindern oder Schweinen erforscht werden können.

       

      Stab und Besetzung

      Regie Jacob Kneser

      Das Friedrich-Loeffler-Institut auf der Insel Riems ist nur über eine einzige Brücke erreichbar. Sie liegt abgeschieden in der Ostsee - eine Lage, die für das Institut von herausragender Bedeutung ist. Denn hier lagern gefährliche Viren: Ebola, Tollwut, Schweinepest, Krim-Kongo-Fieber oder Sars-CoV-2.

      Die Einrichtung ist eines von nur drei Laboren auf der ganzen Welt - und das einzige in Europa -, in dem unter Hochsicherheitsbedingungen gefährliche Tierseuchen an lebenden Großtieren wie Rindern oder Schweinen erforscht werden können. Die Forschenden arbeiten daran, die Ausbreitungswege dieser neuen Erreger zu verstehen und Impfstoffe zu entwickeln. Es ist ein Wettlauf gegen die Zeit, denn Viren sind längst globale Player geworden. Die WissenschaftlerInnen auf der Seucheninsel Riems setzen alles daran, schneller zu sein als sie.

      Die Afrikanische Schweinepest, die aus Osteuropa auf dem Vormarsch ist, hat Frankreich noch nicht erreicht. In Deutschland aber wurden im Herbst 2020 erstmals an ASP verendete Wildschweine gefunden. Um jeden Preis muss verhindert werden, dass die Seuche sich weiter ausbreitet. In Deutschland grassiert die Seuche bisher nur unter Wildschweinen; doch die Gefahr ist groß, dass das Virus auch in Schweinemastbetriebe getragen wird. Für Deutschland wäre ein Ausbruch eine wirtschaftliche Katastrophe, denn das Land ist der drittgrößte Schweinefleischproduzent der Welt. Ein vielversprechender möglicher Impfstoff wird in Riems getestet. Wird er die Lösung bringen?

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