• 25.03.2020
      03:25 Uhr
      Die Kunst der Anpassung Borneo | arte
       

      Seit 130 Millionen Jahren bedeckt ein dichter Regenwald die tropische Insel Borneo. In dieser Zeit entwickelte sich dort eines der artenreichsten Ökosysteme der Welt mit erstaunlichen Symbiosen zwischen Pflanzen und Tieren. Es bietet unter anderem Zwerg-Säugetieren, besonderen Katzenarten, einer seltenen Orang-Utan-Art, Nasenaffen, dem Sumatra-Nashorn, dem Malaien-Bär und dem Borneo-Zwergelefant Schutz.

      Nacht von Dienstag auf Mittwoch, 25.03.20
      03:25 - 04:10 Uhr (45 Min.)
      45 Min.
      VPS 03:45
      HD-TV Stereo

      Seit 130 Millionen Jahren bedeckt ein dichter Regenwald die tropische Insel Borneo. In dieser Zeit entwickelte sich dort eines der artenreichsten Ökosysteme der Welt mit erstaunlichen Symbiosen zwischen Pflanzen und Tieren. Es bietet unter anderem Zwerg-Säugetieren, besonderen Katzenarten, einer seltenen Orang-Utan-Art, Nasenaffen, dem Sumatra-Nashorn, dem Malaien-Bär und dem Borneo-Zwergelefant Schutz.

       

      Stab und Besetzung

      Regie Satoshi Okabe

      Auf Borneo, der drittgrößten Insel der Welt, wuchs 130 Millionen Jahre lang in aller Abgeschiedenheit ein bis heute fast intakter Regenwald. Trotz der Verschiebung der Kontinente blieb der Archipel immer in Äquatornähe, so überlebten die Wälder selbst während der Eiszeiten. Flora und Fauna konnten sich in einer stabilen Umgebung entwickeln.

      In den Eiszeiten waren die Inseln Borneo und Sumatra mit dem asiatischen Kontinent verbunden. Orang-Utan, Elefant, Rhinozeros und verschiedene Katzenarten gelangten auf die Inseln. Am Ende der letzten Eiszeit brach der Austausch mit dem Festland ab. Isoliert vom Rest der Welt, entwickelten sich auf Borneo verschiedene Zwergarten: das Sumatra-Nashorn, der Malaien-Bär und der Borneo-Zwergelefant. Der Orang-Utan hingegen - Asiens einziger großer Affe - hat seine beeindruckende Statur behalten.

      Während die Fauna Miniaturen hervorbrachte, entwickelte sich die Flora entgegengesetzt. Auf Borneo werden die Bäume mit bis zu 60 Metern höher als in jedem anderen Regenwald. Flügelfruchtgewächse haben hier fliegende Tierarten entstehen lassen. Zwischen den hohen Wipfeln dieser Laubbaumgattung, die kein Astdickicht aufweist, haben die 30 Arten von Flugtieren freie Bahn, um von einem Baum zum nächsten zu segeln.

      Doch Borneo ist kein Paradies. Die Regenwälder wachsen auf einem nährstoffarmen Boden, der von starken Regenfällen und hohen Temperaturen ausgelaugt wird. Doch eine Pflanze trotzt diesen Böden: Die fleischfressende Kannenpflanze profitiert von einer engen Symbiose mit einer Spitzhörnchenart, dessen Exkremente sie als Dünger nutzt.

      Dokumentationsreihe China / Japan / Neuseeland 2013

      Anhand verblüffender Beispiele zeigt die sechsteilige Dokumentationsreihe, wie sich Tier- und Pflanzenarten durch kontinuierliche Evolution ihre Anpassungsfähigkeit an die Umwelt bewahren.

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      Nacht von Dienstag auf Mittwoch, 25.03.20
      03:25 - 04:10 Uhr (45 Min.)
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