Amerika, zur Zeit der Indianerkriege: Hauptmann Nathan Brittles erhält den Auftrag, zwei Frauen aus einem abgelegenen Fort zu einer Postkutschenstation zu begleiten, um sie vor einem drohenden Überfall der Indianer in Sicherheit zu bringen. Es soll Brittles' letzter Einsatz werden, denn der erfahrene Soldat steht kurz vor seiner Pensionierung. Allerdings erweist sich der scheinbare Routineauftrag als gefährliche Mission.
Amerika, zur Zeit der Indianerkriege: Hauptmann Nathan Brittles erhält den Auftrag, zwei Frauen aus einem abgelegenen Fort zu einer Postkutschenstation zu begleiten, um sie vor einem drohenden Überfall der Indianer in Sicherheit zu bringen. Es soll Brittles' letzter Einsatz werden, denn der erfahrene Soldat steht kurz vor seiner Pensionierung. Allerdings erweist sich der scheinbare Routineauftrag als gefährliche Mission.
Stab und Besetzung
Hauptmann Nathan Cutting Brittles | John Wayne |
Olivia Dandridge | Joanne Dru |
Leutnant Flint Cohill | John Agar |
Sergeant Tyree | Ben Johnson |
Sergeant Quincannon | Victor McLaglen |
Abby Allshard | Mildred Natwick |
Major Allshard | George O'Brien |
Regie | John Ford |
Drehbuch | Frank S. Nugent |
Laurence Stallings | |
Autor | James Warner Bellah |
Produktion | Argosy Pictures Corporation |
John Ford | |
Merian C. Cooper | |
Lowell J. Farrell | |
Kamera | Winton C. Hoch |
Schnitt | Jack Murray |
Musik | Richard Hageman |
Amerika, um 1876: Die legendäre Schlacht am Little Big Horn hat der US-Armee eine bittere Niederlage beschert. Nun fürchtet Major Allshard, Befehlshaber eines kleinen Forts im Westen des Landes, angesichts der angespannten Lage um die Sicherheit seiner Frau Abby und seiner Nichte Olivia. Daher erteilt er dem erfahrenen Hauptmann Nathan Brittles, der kurz vor der Pensionierung steht, den Auftrag, die Frauen mit seiner Patrouille zu einer Postkutschenstation zu bringen, von wo aus sie in sicheres Territorium reisen können.
Gemeinsam mit Sergeant Quincannon, einem trinkfesten, aber herzensguten Raubein, und einem kleinen Trupp Soldaten eskortiert Brittles die Frauen zu der Station Sudrose Wells. Dort müssen sie jedoch feststellen, dass die Indianer ihnen zuvorgekommen sind: Die Station ist völlig verwüstet, fast alle Männer und Frauen wurden getötet. Nun muss Brittles seine Schützlinge durch feindliches Territorium sicher zurück ins Fort geleiten.
Der vierfache Oscarpreisträger John Ford erzählt von einem alternden Loner, der in seiner Soldatenehre Halt und Erfüllung findet. "Der Teufelshauptmann", im Original "She Wore a Yellow Ribbon" nach einem alten US-Kavallerielied, ist das Mittelstück in John Fords "Cavalry Trilogy", die noch "Bis zum letzten Mann" und "Rio Grande" umfasst. In allen drei Filmen spielt John Wayne einen Oberst der berittenen US-Armee zur Zeit der Indianerkriege. Nathan Brittles aus "Der Teufelshauptmann" ist dabei die vielschichtigste dieser Figuren, und viele hätten dem "Duke" hierfür den Oscar gegönnt. Auch er selbst hoffte darauf, bezeichnete er die Rolle doch als beste seines ganzen Lebens.
Fords Kameramann Winton C. Hoch erhielt für seine exzellente Fotografie in "Der Teufelshauptmann" einen Oscar. Der meisterliche Einsatz einer reichen Palette von brillanten Technicolorfarben verleiht vor allem den Abendszenen eine malerische Qualität und hebt den Film allein visuell weit über das Gros anderer Western hinaus. Als Vorbilder dienten, wie Ford selbst eingestand, Gemälde des berühmten Genremalers Frederic Remington. Neben Western-Ikone John Wayne spielen Joanne Dru ("Red River", Regie Howard Hawks) und Oscarpreisträger Victor McLaglen ("Rio Grande", Regie John Ford), der zu Fords bevorzugten Darstellern zählte.
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