• 03.06.2024
      22:55 Uhr
      Schwerpunkt: Ein Abend mit Franz Kafka Der Prozess Ein UBS-Banker vor Gericht | arte
       

      Eines Tages wird der kleine Angestellte Josef K. verhaftet und beschuldigt, ein nicht näher benanntes Verbrechen begangen zu haben. K. ist sich keiner Schuld bewusst. Doch alle Nachforschungen nach den Gründen der Anklage bleiben erfolglos, und alle Versuche, seine Unschuld zu beweisen, scheitern. So gerät K. in einen Albtraum, aus dem es kein Erwachen gibt - bis man ihn zu seiner Hinrichtung abholt.

      Montag, 03.06.24
      22:55 - 00:50 Uhr (115 Min.)
      115 Min.
      VPS 23:00

      Eines Tages wird der kleine Angestellte Josef K. verhaftet und beschuldigt, ein nicht näher benanntes Verbrechen begangen zu haben. K. ist sich keiner Schuld bewusst. Doch alle Nachforschungen nach den Gründen der Anklage bleiben erfolglos, und alle Versuche, seine Unschuld zu beweisen, scheitern. So gerät K. in einen Albtraum, aus dem es kein Erwachen gibt - bis man ihn zu seiner Hinrichtung abholt.

       

      Eines Tages wird der kleine Angestellte Josef K. verhaftet und beschuldigt, ein nicht näher benanntes Verbrechen begangen zu haben. K. ist sich keiner Schuld bewusst. Doch alle Nachforschungen nach den Gründen der Anklage bleiben erfolglos, und alle Versuche, seine Unschuld zu beweisen, scheitern. So gerät K. in einen Albtraum, aus dem es kein Erwachen gibt - bis man ihn zu seiner Hinrichtung abholt. Josef K., Direktionsassistent in einer Verwaltung, wird eines Morgens ohne Angabe von Gründen verhaftet und eines nicht näher genannten Verbrechens beschuldigt. Der kleine Angestellte ist sich keiner Schuld bewusst.

      Doch nach und nach muss er erkennen, dass er offenbar das Opfer eines Komplotts geworden ist: Jedermann klagt ihn an, seine Freunde wie auch seine Feinde. Schließlich wird K. vor Gericht gestellt. Auch dort bleiben Nachforschungen nach den Gründen der Anklage erfolglos. Alle Versuche, seine Unschuld zu beweisen, scheitern nicht nur, sondern verschlimmern seine Lage zusehends. Auch von seinem Anwalt erhält K. keine Hilfe. Er ist in einen Albtraum geraten, aus dem es kein Erwachen gibt. Schließlich beginnt auch K., an seiner Unschuld zu zweifeln.

      Mit "Der Prozess" adaptierte Meisterregisseur Orson Welles ("Citizen Kane") den wohl berühmtesten Roman Franz Kafkas. Das Ergebnis ist ein visuell atemberaubend inszenierter Albtraum über die Bürokratie und das Ausgeliefertsein des Einzelnen gegenüber der Gesellschaft. Die Hauptrolle spielt Anthony Perkins ("Psycho"), in weiteren Rollen sind unter anderen Orson Welles, Jeanne Moreau und Romy Schneider zu sehen.

      Die schicksalhafte und bedrückende Atmosphäre des Romans wird im Film neben dem Einsatz von Weitwinkelobjektiven und kontrastreichem Schwarz-Weiß auch durch den Drehort vermittelt, den Pariser Bahnhof Gare d'Orsay mit seinen zahllosen Fensterscheiben, endlosen Gängen und Eisentreppen, der heute ein Museum beherbergt.

      Orson Welles, der am 6. Mai 2015 hundert Jahre alt geworden wäre, sagte selbst über seinen Film, er sei "der beste, den ich je gemacht habe." Das Bayerische Fernsehen zeigt den Klassiker anlässlich von Welles' 100. Geburtstag in der "Kino Kino MovieNight" in der ungekürzten Fassung. Zuvor gekürzte Passagen sind als Original mit Untertiteln zu sehen.

      "Kafkas 'Prozess' in einer Filmfassung von Orson Welles, der die Vorlage zu einem düster-expressionistischen Kinoalbtraum verdichtet. Die Inszenierung fesselt durch ihre optische Brillanz und durch virtuos verfremdete Schauplätze, wird in ihrem barocken Reichtum an Effekten aber kaum der strengen, beherrschten Erzählweise des Romans gerecht. Der 'Autor' Welles ist immer präsent und liefert eine sehr persönliche Kafka-Interpretation." (Lexikon des Internationalen Films)

      „Der Prozess“ wurde von STUDIOCANAL und der Cinémathèque française restauriert und im Rahmen der Internationalen Filmfestspiele von Cannes 2022 in der Sektion CLASSICS präsentiert.
      ARTE zeigt den albtraumhaft wirkenden Film von Orson Welles nach dem gleichnamigen Roman von Franz Kafka anlässlich des 100. Todestags des Schriftstellers

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