• 17.10.2017
      23:20 Uhr
      Danke für den Regen Dokumentarfilm Großbritannien 2016 | arte
       

      Vor fünf Jahren greift der kenianische Bauer Kisilu Musya erstmals zur Kamera und beginnt das Leben seiner Familie, seines Dorfes und die desaströsen Auswirkungen des Klimawandels zu filmen. Der Regen - normalerweise ein Segen für das Dürregebiet - wird zu einer zerstörerischen Macht, der die sorgsam gehegten Pflanzen und damit die Lebensgrundlage der kenianischen Familie mit sich reißt. Die Dokumentarfilmerin Julia Dahr begleitet Kisilu, der den Kampf gegen die Zerstörung seiner Ernte, die Ohnmacht im Dorf und für die richtigen politischen Entscheidungen beim UN-Klimagipfel in Paris aufnimmt.

      Dienstag, 17.10.17
      23:20 - 00:45 Uhr (85 Min.)
      85 Min.

      Vor fünf Jahren greift der kenianische Bauer Kisilu Musya erstmals zur Kamera und beginnt das Leben seiner Familie, seines Dorfes und die desaströsen Auswirkungen des Klimawandels zu filmen. Der Regen - normalerweise ein Segen für das Dürregebiet - wird zu einer zerstörerischen Macht, der die sorgsam gehegten Pflanzen und damit die Lebensgrundlage der kenianischen Familie mit sich reißt. Die Dokumentarfilmerin Julia Dahr begleitet Kisilu, der den Kampf gegen die Zerstörung seiner Ernte, die Ohnmacht im Dorf und für die richtigen politischen Entscheidungen beim UN-Klimagipfel in Paris aufnimmt.

       

      Stab und Besetzung

      Regie Kisilu Musya
      Julia Dahr

      Der Sturm ist ohrenbetäubend, plötzlich fliegt das Blechdach von der Lehmhütte: Nein, solche Unwetter hat der kenianische Farmer Kisilu Musya zuvor nie erlebt. "Danke für den Regen", sagt er dennoch, aber diesmal mit einem bitteren Ton. Eigentlich ist der Regen in dem Dürregebiet ein Segen. Die ganze Familie, seine Frau Christina und die Kinder warten normalerweise sehnsüchtig darauf. Vom Regen hängt die Ernte ab, von der Ernte das Schulgeld und meist nicht weniger als das nackte Überleben. Doch jetzt wird der ungewöhnlich starke Regen zur zerstörerischen Macht, der die sorgsam gehegten Pflanzen einfach mit sich reißt.

      Vor fünf Jahren hat Kisilu begonnen, die Auswirkungen des Klimawandels auf das Leben seiner Familie und seines Dorfes zu filmen. Damals will ihn die junge norwegische Dokumentarfilmerin Julia Dahr porträtieren, weil sie fasziniert ist von Kisilus Willen, sein Überleben selbst in die Hand zu nehmen und ganz praktisch etwas gegen die fatalen Folgen zu tun. Er stimmt zu, unter der Bedingung, selbst filmen zu dürfen. Mit seiner Kamera dokumentiert er Überschwemmungen, Dürreperioden und wie die Klimaveränderungen die Männer zwingen, ihre Familien zu verlassen, um anderswo nach Arbeit zu suchen. Er ist überzeugt, dass das Pflanzen von Bäumen in seiner Region das Mikroklima positiv verändern wird. Doch der Weg dorthin ist lang.

      Als Kisilu zur internationalen Klimakonferenz als Vertreter der Bauern in Dürregebieten nach Paris eingeladen wird, beginnt für ihn eine abenteuerliche, aber auch ernüchternde politische Reise, bei der er eine neue Seite von "Klimagerechtigkeit" entdeckt.

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      Dienstag, 17.10.17
      23:20 - 00:45 Uhr (85 Min.)
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