Gabriel und Iris verbringen die Ferien mit ihren sechsjährigen Zwillingen Emma und Zoé in Portugal. Dort stößt Emma auf ein Foto eines Mädchens, das den Zwillingen zum Verwechseln ähnlich sieht. Dazu befragt, erzählt die Mutter widerstrebend vom Unfalltod ihres ersten Kindes.
Einfühlsam setzen Clara und Laura Laperrousaz das Thema des Kindstods (2016) und seine Folgen in Szene.
Gabriel und Iris verbringen die Ferien mit ihren sechsjährigen Zwillingen Emma und Zoé in Portugal. Dort stößt Emma auf ein Foto eines Mädchens, das den Zwillingen zum Verwechseln ähnlich sieht. Dazu befragt, erzählt die Mutter widerstrebend vom Unfalltod ihres ersten Kindes.
Einfühlsam setzen Clara und Laura Laperrousaz das Thema des Kindstods (2016) und seine Folgen in Szene.
Stab und Besetzung
Iris | Ana Girardot |
Gabriel | Clément Roussier |
Emma | Océane Le Caoussin |
Zoé | Margaux Le Caoussin |
Judith | Agathe Bonitzer |
Miguel | Paulo Calatré |
Christina | Teresa Madruga |
Regie | Clara Laperrousaz |
Laura Laperrousaz | |
Drehbuch | Paulo Mil Homens |
Produktion | Alfama Films Production |
Leopardo Filmes | |
Paulo Branco | |
Kamera | Vasco Viana |
Schnitt | Nicolas Desmaison |
Musik | Giani Caserotto |
Iris und Gabriel verbringen ihre Ferien mit ihren sechsjährigen lebenshungrigen Zwillingen Emma und Zoé in ihrem portugiesischen Ferienhaus. Doch die familiäre Harmonie wird bald gestört, als die Vergangenheit die Familie einholt.
Emma stößt im Schlafzimmer der Eltern auf das Foto eines Mädchens, das den Zwillingen zum Verwechseln ähnlich sieht. Damit konfrontiert, erzählt Iris ihr widerstrebend vom Unfalltod ihres ersten Kindes Lila. Dieses war noch vor der Geburt der Zwillinge bei einem tragischen Unfall im Swimmingpool von Iris Schwester Judith und deren portugiesischem Mann Miguel ertrunken.
Auf Drängen der Mutter hin behält Emma das Familiengeheimnis für sich. Das Mädchen zieht sich immer mehr in sich zurück und droht daran zu zerbrechen. Schließlich hält sie es nicht mehr aus und erzählt Zoé von ihrer Schwester Lila, die sie nie kennengelernt haben.
Die Familie beginnt, den Tod der geliebten Tochter und unbekannten Schwester zu verarbeiten. Während Gabriel es vorzieht, sich in Schweigen zu hüllen, möchte Mutter Iris die Geschichte mit ihren Töchtern aufarbeiten. Zwischen unkontrollierbaren Emotionen, brutalen Schuldzuweisungen und den kindlich unschuldigen, aber drängenden Fragen von Emma und Zoé droht die Familie zu zerbrechen.
Ana Girardot spielt vor der atemberaubend nüchternen und westernähnlichen Landschaft Alentejos in grandioser Verletzlichkeit die von Selbstzweifeln und Schuldgefühlen geplagte Mutter, die vor ihren Kindern immer stark bleiben muss.
Die Schwestern Clara und Laura Laperrousaz setzen in ihrem ersten Spielfilm die reale Geschichte ihrer eigenen Kindheit um. Dennoch sind große Teile des Films eine berührende Fiktion geblieben. Der Film wurde bereits auf zahlreichen internationalen Festivals unter adnerem in Finnland, Estland und Vietnam gespielt. Bisher realisierten die beiden Schwestern, die trotz ihrer großen Ähnlichkeit keine Zwillinge sind, kürzere Filme wie "Vivre" oder "Octobre clair".
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