• 17.05.2021
      22:45 Uhr
      DEFA 75 Hälfte des Lebens Spielfilm DDR 1985 | rbb Fernsehen
       

      1796 findet der junge Dichter Friedrich Hölderlin bei der Frankfurter Bankiersfamilie Gontard eine Anstellung als Hauslehrer. Er verliebt sich leidenschaftlich in Gontards Frau Susette, die seine Zuneigung erwidert. Nur kurz währt das gemeinsame Glück, dessen Ende die Liebenden in eine tiefe Krise stürzt. Hochkarätig besetzter DEFA Film mit Ulrich Mühe und Jenny Gröllmann in den Hauptrollen.

      Montag, 17.05.21
      22:45 - 00:20 Uhr (95 Min.)
      95 Min.
      VPS 22:15

      1796 findet der junge Dichter Friedrich Hölderlin bei der Frankfurter Bankiersfamilie Gontard eine Anstellung als Hauslehrer. Er verliebt sich leidenschaftlich in Gontards Frau Susette, die seine Zuneigung erwidert. Nur kurz währt das gemeinsame Glück, dessen Ende die Liebenden in eine tiefe Krise stürzt. Hochkarätig besetzter DEFA Film mit Ulrich Mühe und Jenny Gröllmann in den Hauptrollen.

       

      Stab und Besetzung

      Friedrich Hölderlin Ulrich Mühe
      Susette Gontard Jenny Gröllmann
      Jakob Gontard Michael Gwisdek
      Marie Rätzer Swetlana Schönfeld
      Isaac von Sinclair Peter-Maria Grau
      Hölderlins Mutter Christine Gloger
      Hölderlins Schwester Simone Frost
      Haushälterin Wilhelmine Christine Harbort
      Dr. Ebel Reimar-Johannes Baur
      Wilhelm Heinse Rolf Hoppe
      Regie Herrmann Zschoche
      Musik Georg Katzer
      Kamera Günter Jaeuthe
      Drehbuch Christa Kozik, Herrmann Zschoche

      Der junge, geniale Dichter Friedrich Hölderlin tritt 1796 in das Haus des Frankfurter Bankiers Gontard ein, um als Hauslehrer seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Er unterrichtet dessen vier Kinder und verliebt sich leidenschaftlich in Gontards Frau Susette, die seine Zuneigung erwidert. Nur kurz währt das gemeinsame Glück, dessen Ende die Liebenden in eine tiefe Krise stürzt. Dazu gesellt sich für Hölderlin die Verzweiflung über die stagnierende gesellschaftliche Situation in Deutschland. Er erlebt den Niedergang der Französischen Revolution und macht die schmerzliche Erfahrung, dass sein dichterisches Werk, mit dem er ein revolutionär demokratisches Programm vertritt, wenig Beachtung findet.

      Einfühlsam erzählt DEFA Regisseur Herrmann Zschoche die zehn entscheidenden Jahre zwischen 1796 und 1806 im Leben des deutschen Dichters Friedrich Hölderlin (1770 1843).
      Der Filmtitel verweist auf ein gleichnamiges Gedicht Hölderlins, das zu seinen berühmtesten zählt und erstmals 1804 erschien. Zugleich ist es ein Verweis auf seine Biografie: Mit 36 Jahren wird Hölderlin in eine Nervenklinik eingewiesen. Die produktive Phase seines Schaffens ist beendet. Er verbringt die zweite Hälfte seines Lebens größtenteils in der Turmstube eines Tischlerhaushalts in Tübingen, dem heutigen "Hölderlinturm" und Sitz der Hölderlin Gesellschaft.
      Herrmann Zschoches Inszenierung der tragischen Liebesgeschichte zwischen Hölderlin und Susette Gontard wird von einem hochkarätigen Schauspielerensemble umgesetzt. In den Hauptrollen sind Ulrich Mühe und Jenny Gröllmann zu sehen, in weiteren Rollen u.a. Michael Gwisdek, Swetlana Schönfeld und Rolf Hoppe. Der Film feierte seine Premiere am 18. April 1985 im Berliner Kino "International". 1986 lief er in der Sektion Panorama der Internationalen Filmfestspiele in West Berlin.

      Unter dem Titel "DEFA 75" blickt das rbb Fernsehen vom 11. Mai bis 17. Mai 2021 mit insgesamt 23 Spielfilmklassikern, Dokumentationen und Kinder und Märchenfilmen auf die ostdeutsche Filmgeschichte zurück.

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      Montag, 17.05.21
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