• 14.11.2019
      21:15 Uhr
      Zur Sache Rheinland-Pfalz! Das Politik-Magazin fürs Land mit Daniela Schick | SWR Fernsehen RP
       

      Themen:

      • Zukunftstrend Holzhaus - doch warum werden sie von Baubehörden ausgebremst?
      • Kerosin aus der Luft und kein Ende - Pfälzer Bürger misstrauen den Experten
      • Verzweiflung über Stillstand - viele Verkehrsprojekte im Land kommen kaum voran
      • "Zur-Sache" Pin: Warum dauern die Baustellen auf der Autobahn so lange?
      • ARD-Bildungswoche: Frust durch Teilstudienplätze - wie mit angehenden Medizinern umgegangen wird

      Donnerstag, 14.11.19
      21:15 - 22:00 Uhr (45 Min.)
      45 Min.

      Themen:

      • Zukunftstrend Holzhaus - doch warum werden sie von Baubehörden ausgebremst?
      • Kerosin aus der Luft und kein Ende - Pfälzer Bürger misstrauen den Experten
      • Verzweiflung über Stillstand - viele Verkehrsprojekte im Land kommen kaum voran
      • "Zur-Sache" Pin: Warum dauern die Baustellen auf der Autobahn so lange?
      • ARD-Bildungswoche: Frust durch Teilstudienplätze - wie mit angehenden Medizinern umgegangen wird

       

      Zukunftstrend Holzhaus - doch warum werden sie von Baubehörden ausgebremst? Holzhäuser sind in vielen Neubaugebieten immer noch die Ausnahme. Dabei werben viele Politiker und Umweltschutzverbände seit Jahren für diese nachhaltige Art des Bauens. Bauen mit nachwachsenden Rohstoffen ist einfach, schnell und vor allem klimafreundlich. Deshalb fragen sich viele, warum der Holzhausboom an Rheinland-Pfalz vorbeigeht. Und das obwohl Rheinland-Pfalz zu den waldreichsten Bundesländern gehört. Zudem gibt es in der Forstwirtschaft und im Handwerk viel Knowhow, Firmen wie CLtech in Kaiserslautern, die nur darauf warten große mehrgeschossige Holzbauten zu errichten. "Zur Sache Rheinland-Pfalz"-Reporterin Katharina Singer wollte wissen, warum die meisten Häuslebauer weiter auf Beton und Mauerwerk setzen und warum auch Baubehörden die Holzbauten gerne ausbremsen.

      Kerosin aus der Luft und kein Ende - Pfälzer Bürger misstrauen den Experten: Nach wie vor ist es für viele kaum zu begreifen. Seit Jahren lassen Jets über der Pfalz Kerosin ab: bis zu 300 Tonnen jährlich. Die Deutsche Flugsicherung genehmigt das. Dabei ist allgemein bekannt, dass mehrere Inhaltsstoffe im Flugzeugbenzin im Verdacht stehen, Krebserkrankungen auszulösen. Doch bislang gebe es keine Alternative, sagen Luftverkehrsexperten. Jetpiloten, die Langstreckenflüge nach dem Start wieder abbrechen und zurückfliegen müssen, seien darauf angewiesen. Doch obwohl viele Politiker im Land Veränderungen forderten, änderte sich wenig. Alles nicht schlimm, sagen nicht nur die Luftfahrtunternehmen: der Sprit werde doch weit verteilt und verwirbelt und am Boden sei kaum noch was zu messen. Doch viele Bürger misstrauen inzwischen den Experten. Sie wären das Kerosin aus der Luft gerne endlich los. "Zur-Sache Rheinland-Pfalz"-Reporterin Myriam Schönecker hat nachgehakt und wollte wissen!
      , ob es Alternativen gibt.

      Verzweiflung über Stillstand - viele Verkehrsprojekte im Land kommen kaum voran: Hans Ludwig fühlt sich mittlerweile regelrecht verschaukelt. Seit über 25 Jahren wartet der Spediteur aus der Eifel auf den versprochenen vollständigen Ausbau der A1. Längst hat er aufgehört den Versprechungen der Politik zu glauben. Denn immer noch fehlen in der Eifel 25 Kilometer der insgesamt 700 Kilometer langen Nord-Süd-Route. Vielen Bürgern in der Eifel geht es wie Hans Ludwig. Sie haben resigniert, verstehen beispielsweise nicht wie eine Tierart, die kaum jemand kennt, den Ausbau immer wieder verzögert. Immer wieder wurde das Haselhuhn von Umweltschützern erfolgreich vor Gericht gegen den Bau ins Feld geführt. Und die Eifel-Autobahn ist nicht das einzige Verkehrsprojekt, dass seit Jahre stockt. Jetzt möchten Politiker in Bund und Land die Klagemöglichkeiten der Umweltschützer einschränken. Doch ist das der richtige Weg, um den Stillstand bei vielen Verkehrsprojekten aufzulösen. "Zur Sache!
      Rheinland-Pfalz"-Reporter David Meiländer ist dieser Frage nachgegangen, hat betroffene Bürger, Verkehrsplaner und Umweltschützer getroffen.Dazu im Interview: Anna Rennkamp, Projektmanagerin Bürgerbeteiligung / Bertelsmann-Stiftung

      "Zur-Sache" Pin: Warum dauern die Baustellen auf der Autobahn so lange? Baustellen auf der Autobahn gibt es in Rheinland-Pfalz jede Menge. In diesem Jahr wird auf 59 Kilometern gebaggert, gefräst und asphaltiert. Viele wundert, dass sich auf den Baustellen teilweise wochenlang kaum etwas tut. Arbeiter sind kaum zu sehen, die meisten Maschinen stehen still. "Schlafbaustellen" nennen viele Pendler diese Hindernisse, an denen sich auch noch tagtäglich der Verkehr staut. Warum dauern Baustellen auf der Autobahn solange. Der "Zur-Sache" Pin klärt auf.

      Kampfkandidatur um CDU-Vorsitz - Herausforderer Marlon Bröhr gegen CDU-Urgestein Christian Baldauf. Seit fast drei Jahrzehnten sitzt die CDU Rheinland-Pfalz auf der harten Oppositionsbank. Jetzt wollen gleich zwei Christdemokraten gegen die SPD-Ministerpräsidentin Malu Dreyer antreten. Neben dem erfahrenen Landespolitiker und CDU Fraktionschef Christian Baldauf bewirbt sich auch Marlon Bröhr, CDU-Landrat im Rhein-Hunsrück-Kreis. Mit einem regelrechten Werbefeldzug inklusive Videovorstellung wirbt Bröhr an der Basis um die Stimmen der Parteitagsdelegierten. "Rheinland-Pfalz kann mehr!" kombiniert mit seinem Konterfei steht auf einem großen Plakat. Wie groß sind Bröhrs Chancen beim CDU-Parteitag am Wochenende? "Zur Sache Rheinland-Pfalz"-Reporter Frank Helbert hat sich die beiden Kandidaten und ihre Ausgangsposition genauer angeschaut.

      AfD vor der Vorstandswahl - Wie viel Unterstützung hat Joachim Paul in seiner Partei? Es war ein Paukenschlag. Die Abgeordneten von SPD, CDU, FDP und Grünen haben den AfD Abgeordneten Joachim Paul als Vorsitzenden des Medienausschusses abgewählt. Als Grund für die Abwahl nennen die vier Fraktionen "Hinweise über die Verbindung des Abgeordneten Joachim Paul zu rechtsextremem Gedankengut." Recherchen des SWR hatten unter anderem den im Mai von der "tageszeitung" (taz) erhobenen Vorwurf erhärtet, dass Paul vor acht Jahren einen Artikel für eine Zeitschrift verfasst haben soll, die der rechtsextremen Szene nahesteht. Politisch brisant ist dabei auch, dass Paul am Wochenende zum neuen rheinland-pfälzischen AfD-Chef gewählt werden soll. Doch wie viel Unterstützung hat der derzeitige Fraktions- und Parteivize im AfD-Landesverband? "Zur Sache Rheinland-Pfalz"-Reporter Jörg Armbrüster hat recherchiert.

      "Zur Sache" Hilft - Streit um neue Wasserleitung: Gudrun Jaaltink aus Burglahr bei Altenkirchen kann es nicht fassen: Mehrere tausend Euro soll die 64-Jährige für einen nagelneuen Wasseranschluss bezahlen. Dabei ist ihr Grundstück schon seit Jahrzehnten an das Wassernetz angeschlossen ist. Die Verbandsgemeinde betont, die Leitung sei nun mal marode und nicht mehr nutzbar. Die neue Leitung müsse an anderer Stelle verlegt werden. Die Kosten dafür soll Gudrun Jaaltink allein tragen. Doch sie weigert sich, will nur für die Leitungserneuerung auf ihrem Grundstück zahlen. Doch das reicht der Gemeinde nicht. Hilfesuchend hat sich Gudrun Jaaltink an "Zur Sache Rheinland-Pfalz" gewandt.

      ARD-Bildungswoche: Frust durch Teilstudienplätze - wie mit angehenden Medizinern umgegangen wird. Pascal Oeser will unbedingt Arzt werden und freute sich zunächst richtig über seinen Studienplatz an der Uni Mainz - auch wenn es erst mal nur ein sogenannter Teilstudienplatz war. Und der hat seine Tücken. Denn nach vier Semestern war Schluss für Pascal Oeser. Nach der Zwischenprüfung im vierten Semester flog er in Mainz raus - keine Kapazitäten, erklärt ihm die Uni, bei Teilstudienplätzen sei das nun mal so. Doch irgendwann bekam er wieder einen Studienplatz und wollte an der Uni Mainz Medizin weiter studieren. Nur: Er sollte wieder bei null anfangen - im ersten Semester. Oeser nahm den Platz zwar an, arbeitet jetzt aber erstmal wieder in seinem erlernten Beruf als Krankenpfleger bis er nach zweieinhalb Jahren im 5. Semester weiter machen kann, "Zur Sache Rheinland-Pfalz"-Reporterin Kathrin Lindemann über einen Fall, der zeigt, wie mit Medizin-Studenten heute umgegangen wird.

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