• 12.10.2017
      03:45 Uhr
      Thema: EuropaTour Griechenland Moderation: Ellen Trapp | phoenix
       

      Griechenland, das Land an der EU-Außengrenze, ist neue Heimat für viele Flüchtlinge geworden – zu einem Zeitpunkt, in dem die meisten Griechen nach wie vor unter der schweren Finanz- und Wirtschaftskrise leiden. Korrespondenten des ARD-Studios Rom waren in Idomeni, dem Ort an der griechisch-mazedonischen Grenze, der nach der Schließung der Balkanroute weltbekannt wurde: Endstation Hoffnung für viele Flüchtlinge. Doch es gibt auch Beispiele, die Mut machen.

      Nacht von Mittwoch auf Donnerstag, 12.10.17
      03:45 - 05:00 Uhr (75 Min.)
      75 Min.
      Stereo

      Griechenland, das Land an der EU-Außengrenze, ist neue Heimat für viele Flüchtlinge geworden – zu einem Zeitpunkt, in dem die meisten Griechen nach wie vor unter der schweren Finanz- und Wirtschaftskrise leiden. Korrespondenten des ARD-Studios Rom waren in Idomeni, dem Ort an der griechisch-mazedonischen Grenze, der nach der Schließung der Balkanroute weltbekannt wurde: Endstation Hoffnung für viele Flüchtlinge. Doch es gibt auch Beispiele, die Mut machen.

       

      Griechenland, das Land an der EU-Außengrenze, ist die neue Heimat für viele Flüchtlinge geworden – zu einem Zeitpunkt, in dem die meisten Griechen nach wie vor unter der schweren Finanz- und Wirtschaftskrise leiden. Korrespondenten des ARD-Studios Rom waren in Idomeni unterwegs, in dem Ort an der griechisch-mazedonischen Grenze, der nach der Schließung der Balkanroute weltbekannt wurde: Endstation Hoffnung für viele Flüchtlinge. Doch es gibt auch Beispiele, die Mut machen. Korrespondentin Ellen Trapp konnte im Camp Oinofyta einen Eindruck davon gewinnen, wie Flüchtlinge ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen. Sie kümmern sich selbst um ihren Alltag, ergreifen Initiative und Verantwortung. Mit Unterstützung von Hilfsorganisationen haben sie in einer alten Fabrikhalle kleine Wohneinheiten gebaut, eine Schreinerei eingerichtet, einen Friseursalon und eine Schneiderei eröffnet.

      Griechenland wird außerdem immer öfter zum Zufluchtsort für Türken, die wegen der Politik Erdogans ihre Heimat verlassen. Ellen Trapp hat zwei „Neu-Athener“ getroffen, die ihre Beweggründe schildern.

      Griechenland kann Kredite nur mit weiteren Geldern der Gläubiger zurückzahlen. Der Frust, auch auf die deutsche Politik, wächst. Und damit verbunden eine Forderung nach Reparationszahlungen von knapp 280 Milliarden Euro. Was die Deutschen während des Zweiten Weltkrieges dort angerichtet haben, wissen nur Wenige. Die ARD-Korrespondenten waren in Greveniti, einem kleinen Ort in Nordgriechenland, wo Überlebende von deutschen Gräueltaten erzählen, die sie bis heute nicht vergessen können.

      Ellen Trapp und ihre Kollegen ziehen Bilanz, was die Regierung von Ministerpräsident Alexis Tsipras, die mit großen Erwartungen angetreten war, wirklich erreicht hat. Sie untersuchen die Verstrickungen zwischen dem Staat und der griechisch-orthodoxen Kirche und zeigen immer wieder, wie die Griechen trotz Zwangsversteigerungen und katastrophaler Zustände in den Krankenhäusern versuchen, ihr Leben zu meistern.

      Trotz aller Probleme mit der Wirtschaft, den Flüchtlingen und regionalen Erdbebenschäden: Griechenland ist nach wie vor ein begehrtes Reiseziel. Ellen Trapp stellt diese schönen Seiten am Beispiel der Lesbos vor. Auf Santorini, der berühmten Insel der Kykladen, machen Tausende Europäer Urlaub – und jetzt kommt Verstärkung aus Asien. Immer mehr Chinesen wollen auf Santorini staunen, fotografieren und heiraten.

      Wird geladen...
      Nacht von Mittwoch auf Donnerstag, 12.10.17
      03:45 - 05:00 Uhr (75 Min.)
      75 Min.
      Stereo

programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 28.03.2024