• 09.11.2021
      02:40 Uhr
      Sexarbeit - Ein ganz normaler Job? tagesschau24
       

      In der Corona-Krise ist Sex gegen Geld in NRW bislang bei Strafe untersagt. Auch wenn einzelne Städte wie Hamburg oder Berlin jetzt die Auflagen lockern: Für die meisten Prostituierten im Westen geht es um die blanke Existenz. In Köln gehen die Prostituierten auf die Straße. In Essen, Hagen und auch anderen Orten im Ruhrgebiet macht die Zwangspause unter Corona deutlich sichtbar, wo die altbekannten Probleme liegen und zeigt, wohin ein Sexkaufverbot führen kann: Sexarbeit findet dann im Verborgenen statt. Ohne Schutz, ohne Anerkennung, ohne Wahl. Was kann den Betroffenen helfen?

      Nacht von Montag auf Dienstag, 09.11.21
      02:40 - 03:10 Uhr (30 Min.)
      30 Min.

      In der Corona-Krise ist Sex gegen Geld in NRW bislang bei Strafe untersagt. Auch wenn einzelne Städte wie Hamburg oder Berlin jetzt die Auflagen lockern: Für die meisten Prostituierten im Westen geht es um die blanke Existenz. In Köln gehen die Prostituierten auf die Straße. In Essen, Hagen und auch anderen Orten im Ruhrgebiet macht die Zwangspause unter Corona deutlich sichtbar, wo die altbekannten Probleme liegen und zeigt, wohin ein Sexkaufverbot führen kann: Sexarbeit findet dann im Verborgenen statt. Ohne Schutz, ohne Anerkennung, ohne Wahl. Was kann den Betroffenen helfen?

       

      In der Corona-Krise ist Sex gegen Geld in NRW bislang bei Strafe untersagt. Auch wenn einzelne Städte wie Hamburg oder Berlin jetzt die Auflagen lockern: Für die meisten Prostituierten im Westen geht es um die blanke Existenz. Viele haben keinen Anspruch auf staatliche Hilfen, sie arbeiten jetzt illegal weiter. Rund 10.000 Prostituierte hatten sich Ende 2019 offiziell registriert in NRW, doch die Dunkelziffer soll hoch sein. Wie geht es den Frauen jetzt? Wie überleben sie?

      Johanna Maria Knothe ist unterwegs im Westen, um denen nahe zu kommen, die sonst für viele unsichtbar bleiben: selbstbestimmte Sexarbeiterinnen genauso wie Armutsprostituierte aus Deutschland und dem europäischen Ausland. Wie kann es weitergehen in der Sexbranche? Schon fordern die ersten Politiker wieder ein grundsätzliches Prostitutionsverbot. Wie gehen wir als Gesellschaft mit den Frauen um, die sich bewusst für Prostitution entscheiden? Woran erkennen wir, dass eine Frau gezwungen wird? Und wie gehen wir damit um, dass Deutschland ein Billigsexarbeiterinnenland ist?

      In Köln gehen die Prostituierten auf die Straße. In Essen, Hagen und auch anderen Orten im Ruhrgebiet macht die Zwangspause unter Corona deutlich sichtbar, wo die altbekannten Probleme liegen und zeigt, wohin ein Sexkaufverbot führen kann: Sexarbeit findet dann im Verborgenen statt. Ohne Schutz, ohne Anerkennung, ohne Wahl. Was kann den Betroffenen helfen?

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