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Stab und Besetzung
Moderation | Nina Mavis Brunner |
"Mad Max" ist der beste Beweis dafür, dass Filme keine ausgefeilte Handlung haben müssen, um gut zu sein. In der legendären Filmreihe von George Miller herrschen ein paar Verbrecherbanden in einer postapokalyptischen Wüste. Aus spektakulären Stunts, toller Ausstattung, Crashszenen und ungewöhnlich turbulenten Kamera-Perspektiven hat Miller ein ikonisches Franchise geschaffen, das ihm für den vierten Film der Reihe 2016 sechs Oscars einbrachte. Mit seinem Kult-Status und einer Star-Besetzung ist der Blockbuster wie gemacht für das Filmfestival Cannes. Dort feierte der fünfte Teil nun Premiere - wie auch schon sein Vorgänger 2015. Was im neuen "Mad Max" anders ist In "Furiosa: A Mad Max Saga" steht erstmals eine Frau ganz im Zentrum. Und das ist nicht die einzige Neuerung. Der Film hat weniger Action als sein Vorgänger - dafür aber mehr Handlung. Das dürfte die einen verärgern und die anderen freuen. In jedem Fall aber ist Miller wieder ein wildes Epos gelungen, das auf der Kinoleinwand mit atemberaubendem Set-Design beeindruckt. Hauptdarsteller Anya Taylor-Joy ("Das Damengambit") und Chris Hemsworth ("Thor") brachten Hollywood-Glanz nach Cannes. Dutzenden Fans gaben sie an den Absperrungen Autogramme und machten Selfies mit, bevor das Publikum im Festivalpalast den Film zu sehen bekam.
Das deutsche Grundgesetz gilt als Erfolgsmodell. Seit seiner Ausfertigung am 23.Mai 1949 gab es zwar rund 60 Änderungen - doch die verstehen sich auf substanzielle Weise subtil. 75 Jahre Grundgesetz, das bedeutet 75 Jahre Frieden und Demokratie auf Grundlage einer Ordnung, die anscheinend sich den Zeitläuften immer neu zur Diskussion stellt. In einem Jahr der Krisen, dem erstarken rechter Parteien, Kriegen in der Ukraine und in Nahost, dem befürchteten Wandel bei den Bündnispartnern (Trump, rechte Parteien in der EU, Brexit etc.), dem Klimawandel und der Energieunsicherheit stellt sich neben vielen anderem auch die Frage nach Demokratiemüdigkeit. Hat man vergessen, was man am Grundgesetz hat – ein Instrument, das sowohl gesellschaftliche Ausbalancierung festschreibt und immer wieder seine eigene Diskussion ermöglicht. Zum Geburtstag betrachten wir drei Artikel des Grundgesetzes neu.
Die Literaturkritikerin Elke Heidenreich schaut voller Freude und Wohlwollen auf ihr Leben zurück. Da ist viel passiert. Sie schrieb Fernsehgeschichte und viele Bestseller, und hat auch sonst im Leben nichts ausgelassen. Schwierige Lieben, berufliche Risiken, lange Nächte: Elke Heidenreich war immer mittendrin statt nur dabei. In "Altern" denkt sie nun über die großen Fragen des Lebens nach, und zieht ihre liebste Verbündete zu Rate, die Literatur. Die Autorin blickt jetzt mit Humor und Gelassenheit auf sich selbst, als Frau über 80, die immer noch voller Energie und Lebenslust ist.
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