• 08.04.2017
      02:40 Uhr
      CineKino Deutschland | arte
       

      Europäisches Kino, das sind mehr als 120 Jahre Filmgeschichte und mehr als 1.000 neue Produktionen jährlich. „CineKino“ präsentiert Höhepunkte, Schlüsselszenen und Kostbarkeiten aus zehn Ländern. Zahlreiche Filmausschnitte, Archivmaterial und Interviews mit Filmschaffenden über ihre Favoriten verschaffen einen lebendigen Eindruck der Besonderheiten des jeweiligen Filmlandes. Höhepunkte der nationalen Kinematographien markieren jeweils ein epochemachender Film und ein herausragendes Ereignis. Knapp und kurzweilig, dabei ebenso präzise wie überraschend erscheint Filmgeschichte hier in neuem Licht.

      Nacht von Freitag auf Samstag, 08.04.17
      02:40 - 03:05 Uhr (25 Min.)
      25 Min.
      HD-TV Stereo

      Europäisches Kino, das sind mehr als 120 Jahre Filmgeschichte und mehr als 1.000 neue Produktionen jährlich. „CineKino“ präsentiert Höhepunkte, Schlüsselszenen und Kostbarkeiten aus zehn Ländern. Zahlreiche Filmausschnitte, Archivmaterial und Interviews mit Filmschaffenden über ihre Favoriten verschaffen einen lebendigen Eindruck der Besonderheiten des jeweiligen Filmlandes. Höhepunkte der nationalen Kinematographien markieren jeweils ein epochemachender Film und ein herausragendes Ereignis. Knapp und kurzweilig, dabei ebenso präzise wie überraschend erscheint Filmgeschichte hier in neuem Licht.

       

      „CineKino Deutschland“: ein unterhaltsamer-überraschender Streifzug durch die deutsche Filmgeschichte. Höhepunkte, Schlüsselszenen und Kostbarkeiten, von der Stummfilmzeit bis zum jüngsten Erfolg des deutschen Kinos, „Toni Erdmann“. Nina Hoss zeigt ihre Kunst vom „Mädchen Rosemarie“ bis zu internationalen Produktionen. Berühmte Paten führen durch die Kapitel. Christian Petzold beschreibt liebevoll das Werk Helmut Käutners, lässt die „Romanze in Moll“ und „Unter den Brücken“ lebendig werden: als Beispiele für ein Kino, das noch heute zählt.
      Tom Tykwer schwärmt von Friedrich Wilhelm Murnaus Klassiker „Der letzte Mann“, einem Film, der seine Hauptfigur mit Sympathie und höchst beweglicher Kamera begleitet. Wir begegnen Fatih Akin in der Filmstadt Hamburg bei den Dreharbeiten zu seinem neuesten Film, gedreht im Kiez. Andreas Dresen, ein Bewunderer von Frank Beyers „Jakob der Lügner“, liebt die Erzählweise dieses Films, der als einzige DEFA-Produktion für einen Oscar nominiert wurde. Das Kapitel „Zahl“ verweist auf das erzwungene Exil; mehr als 2.000 Filmschaffende mussten das nationalsozialistische Deutschland verlassen. Der bleibende Verlust, von dem sich der deutsche Film kaum erholte, war der Generation der „Oberhausener“ bewusst. Der Filmverlag der Autoren war der Versuch, dem Neuen Deutschen Film eine unabhängige Basis zu verschaffen. Ludwig II., König von Bayern - diese Persönlichkeit inspiriert schließlich einen besonderen Gang durch die Filmgeschichte. Etliche Regisseure, darunter Wilhelm Dieterle, Helmut Käutner, Hans-Jürgen Syberberg und Luchino Visconti, faszinierte das Rätsel Ludwig II. Und zum Schluss: ein erotischer Moment aus der „Blechtrommel“.

      Die europäische Koproduktion „CineKino“, angelegt auf insgesamt zehn Folgen, beginnt mit den Filmgeschichten Frankreichs, Deutschlands, Italiens und Belgiens. Die Dokumentationsreihe wurde im Auftrag von ARTE von einem deutsch-französischen Team entwickelt (Jean Olle-Laprune und Rainer Rother), realisiert (Laurent Heynemann und Matthias Luthardt) und produziert (Idéale Audience, Paris, und zero one film, Berlin) und entsteht in Koproduktion mit den europäischen Partnersendern von ARTE, RTBF (Belgien), CZTV (Tschechien), RAI (Italien), SRG/SSR (Schweiz). Die Schauspielerin Eva Mattes spricht den Kommentar dieser Reihe.

      Regie: Laurent Heynemann, Matthias Luthardt

      Darsteller: Laurent Heynemann, Matthias Luthardt

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      Nacht von Freitag auf Samstag, 08.04.17
      02:40 - 03:05 Uhr (25 Min.)
      25 Min.
      HD-TV Stereo

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