• 06.07.2018
      05:00 Uhr
      Edgar Moreau interpretiert Saint-Saëns Musik Frankreich 2015 | arte
       

      Seine Musik mache süchtig, schrieb die deutsche Presse begeistert: Der junge französische Cellist Edgar Moreau ist ein neuer Star in der internationalen Klassikszene. Im vorliegenden Konzert unter der Leitung des japanischen Dirigenten Kazuki Yamada und in Begleitung des Orchestre National du Capitole de Toulouse interpretiert er das Cellokonzert Nr. 1 von Camille Saint-Saëns. Außerdem stehen Thierry Escaichs symphonische Suite aus der Oper „Claude“ auf dem Programm sowie zwei Kompositionen von Maurice Ravel, darunter der berühmte „Boléro“ in einer ganz besonders gelungenen Interpretation.

      Freitag, 06.07.18
      05:00 - 06:15 Uhr (75 Min.)
      75 Min.
      HD-TV Original mit Untertitel Stereo

      Seine Musik mache süchtig, schrieb die deutsche Presse begeistert: Der junge französische Cellist Edgar Moreau ist ein neuer Star in der internationalen Klassikszene. Im vorliegenden Konzert unter der Leitung des japanischen Dirigenten Kazuki Yamada und in Begleitung des Orchestre National du Capitole de Toulouse interpretiert er das Cellokonzert Nr. 1 von Camille Saint-Saëns. Außerdem stehen Thierry Escaichs symphonische Suite aus der Oper „Claude“ auf dem Programm sowie zwei Kompositionen von Maurice Ravel, darunter der berühmte „Boléro“ in einer ganz besonders gelungenen Interpretation.

       

      Der japanische Dirigent Kazuki Yamada, Preisträger beim Internationalen Dirigierwettbewerb in Besançon, ist ein häufiger Gast des Orchestre National du Capitole de Toulouse und dirigiert das Orchester hier zum ersten Mal mit einem rein französischen Programm.

      Als Schüler von Seiji Ozawa, den er schon häufig vertreten hat, leitet er das Konzert mit einzigartiger Präzision. Er dirigiert Camille Saint-Saëns‘ Cellokonzert Nr. 1, interpretiert vom französischen Nachwuchsstar Edgar Moreau. Der junge Pariser wurde bei den renommierten Victoires de la Musique bereits als „Entdeckung des Jahres“ und schließlich als „Instrumentalist des Jahres“ ausgezeichnet. 2011 schaffte er es beim Internationalen Tschaikowsky-Wettbewerb bis ins Finale. Die Intensität seines Spiels scheint aus einem inneren Impuls zu erwachsen.

      In Saint-Saëns‘ Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 1 bringt er alle Nuancen des Werks hervorragend zur Geltung. In diesem Stück, dessen Sätze nahtlos ineinander übergehen, übernimmt das Cello die Führung und wechselt zwischen virtuosen und sehr zarten Motiven. Im Anschluss steht ein Werk von Thierry Escaich auf dem Programm, die symphonische Suite aus seiner 2014 in Lyon uraufgeführten Oper „Claude“. Das Libretto stammt von Robert Badinter, dessen bewegender Humanismus in jedem Satz mitschwingt.

      Zum Abschluss des Konzerts sind zwei Werke von Maurice Ravel zu hören, die Konzertsuite Nr. 2 aus „Daphnis und Chloé“, eine impressionistische Komposition, sowie der kraftvolle „Boléro“ in einer besonders gelungenen Interpretation.

      Edgar Moreau beeindruckt sowohl im Bereich Kammermusik als auch bei größeren Konzerten unter der Leitung namhafter Dirigenten. Er vereint jugendliches Temperament mit einem unglaublichen Einfühlungsvermögen. Dabei sind es nicht seine technischen Fertigkeiten, die am meisten begeistern, sondern es ist vor allem die Natürlichkeit seines Spiels und die Palette an Klangfarben, über die er bereits verfügt.

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      Freitag, 06.07.18
      05:00 - 06:15 Uhr (75 Min.)
      75 Min.
      HD-TV Original mit Untertitel Stereo

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