• 23.12.2018
      17:00 Uhr
      Marius Petipa Der Meister des klassischen Balletts | arte
       

      Der 1818 geborene französische Tänzer Marius Petipa ging Mitte des 19. Jahrhunderts ins Exil nach Russland, wo er Ballettmeister am Zarenhof wurde. Über fünf Jahrzehnte - bis zu seiner Absetzung im Jahr 1903 - feierte er Erfolge mit einer der angesehensten Kunstform des 20. und 21. Jahrhunderts: dem klassischen Tanz. Regisseur Denis Sneguirev lässt berühmte Choreographen, Tänzer und Dirigenten zu Wort kommen, die mit ihren Neuaufführungen von Petipas Choreographien sein Werk dem heutigen Publikum nahebringen.

      Sonntag, 23.12.18
      17:00 - 17:50 Uhr (50 Min.)
      50 Min.
      HD-TV Stereo

      Der 1818 geborene französische Tänzer Marius Petipa ging Mitte des 19. Jahrhunderts ins Exil nach Russland, wo er Ballettmeister am Zarenhof wurde. Über fünf Jahrzehnte - bis zu seiner Absetzung im Jahr 1903 - feierte er Erfolge mit einer der angesehensten Kunstform des 20. und 21. Jahrhunderts: dem klassischen Tanz. Regisseur Denis Sneguirev lässt berühmte Choreographen, Tänzer und Dirigenten zu Wort kommen, die mit ihren Neuaufführungen von Petipas Choreographien sein Werk dem heutigen Publikum nahebringen.

       

      Stab und Besetzung

      Regie Denis Sneguirev

      2018 jährt sich zum 200. Mal der Geburtstag von Marius Petipa. Der Vater des klassischen Tanzes wuchs in Marseille in bescheidenen Verhältnissen auf. Später wanderte er nach Russland aus, wurde Erster Ballettmeister des kaiserlichen Balletts und feierte Erfolge mit Aufführungen wie "La Bayadère", "Schwanensee", "Dornröschen" oder "Die Tochter des Pharao".

      Noch heute werden seine Ballette, die zu den Meisterwerken des klassischen Repertoires gehören, an den großen Opernhäusern der Welt gespielt - von Paris, Mailand und Berlin über Sankt Petersburg und Moskau bis New York. Petipas persönliche Erlebnisse und seine Choreographien sind eng mit den gesellschaftlichen und politischen Hintergründen des 19. Jahrhunderts verknüpft.

      Die Dokumentation setzt sich daher nicht nur mit dem Werk des Ballettmeisters auseinander, sondern auch mit der damaligen Zeit. Ausgehend von einer Analyse der wichtigsten Variationen seiner Werke werden die Kunst des Tanzens und deren Weitergabe an nachfolgende Generationen thematisiert. Neben seltenen Archivaufnahmen wird auch einer der ersten Zeichentrickfilme über das Tanzen verwendet.

      Regisseur Denis Sneguirev lässt berühmte Choreographen, Tänzer und Dirigenten zu Wort kommen, die mit ihren Neuaufführungen von Petipas Choreographien sein Werk dem heutigen Publikum nahebringen. Dazu liefern Tanzhistoriker den geschichtswissenschaftlichen Hintergrund. In einer Tanzinszenierung der großen Ballette von Marius Petipa werden schließlich die choreographischen Entwicklungen im Verlauf seines Schaffens analysiert.

      Thema: Ein Tag in Sankt Petersburg

      Sankt Petersburg: einstige Hauptstadt des Kaiserreichs und kulturelles Zentrum Russlands, Zarenstadt und Wohnort Puschkins. Kurz vor Weihnachten präsentiert Annette Gerlach auf ARTE einen Tag an der Newa.
      Zum Auftakt des Schwerpunkts begibt sich ARTE auf die Pfade der Vergangenheit Sankt Petersburgs. Die erste Folge der Dokumentationsreihe „Auf der Suche nach dem alten Russland“ zeugt von einer Stadt, in der die vergangene Pracht der Zarenzeit heller strahlt als sonst irgendwo in Russland. Die zweite Folge „St. Petersburg – Der Zauber der weißen Nächte“ zeichnet wiederum ein ganz anderes Bild der Metropole.
      Eine besondere Rolle in der Stadt, in der auch Tschaikowsky aufwuchs, spielt die Musik. Erlebbar wird dies für den Zuschauer beim Galakonzert der Sankt Petersburger Philharmoniker am 15. Dezember unter der Leitung von Mariss Jansons mit zahlreichen Solisten.
      Auf andere Art für Gänsehaut sorgt das Porträt des berühmten Heilers Rasputin, der in der Zarenfamilie ein- und ausging. Anhand von Archivmaterial zeigt ARTE den mystischen, unheimlichen Prediger, der im Winter 1916 ermordet wurde, von einer unbekannten Seite.
      Auch die Dokumentation „Marius Petipa - Der Meister des klassischen Balletts“ beleuchtet eine Biografie, die eng mit der Stadt Sankt Petersburg verwoben ist: die des Tänzers Marius Petipa aus Marseille, der in Russland Ballettmeister am Zarenhof wurde. Er schuf rund sechzig Choreographien, darunter die berühmtesten Werke des klassischen Repertoires. Eins davon, das große romantische Ballett „Raymonda“ in einer Aufführung am Petersburger Mariinski-Theater, zeigt ARTE im Anschluss an den Film des Abends, „Katja, die ungekrönte Kaiserin“ von Robert Siodmak mit Romy Schneider und Curd Jürgens.
      Den Abschluss bildet eine Begegnung mit dem geheimnisvollen russischen Pianisten Oleg in der Eremitage. Während das Petersburger Kunstmuseum für den Publikumsverkehr geschlossen ist, spricht Oleg über die Gefühle, die Kunst in ihm hervorruft, sowie über sein Russland. Vor allem aber spielt er Klavier – auf dem Instrument, das einst Zar Nikolaus II. gehörte.

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      Sonntag, 23.12.18
      17:00 - 17:50 Uhr (50 Min.)
      50 Min.
      HD-TV Stereo

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