• 27.04.2018
      03:00 Uhr
      artour Moderation: Evelyn Fischer | MDR FERNSEHEN
       

      Themen u.a.:

      • Keine Kohl-Straßen im Osten?
      • Die Ergebnisse des Händel-Experiments
      • Sonderausstellung im Militärhistorischen Museum der Bundeswehr in Dresden
      • Porträt der Kabarettistin Simone Solga
      • Porträt zu Charly Hübner
      • Kulturkalender

      Nacht von Donnerstag auf Freitag, 27.04.18
      03:00 - 03:30 Uhr (30 Min.)
      30 Min.

      Themen u.a.:

      • Keine Kohl-Straßen im Osten?
      • Die Ergebnisse des Händel-Experiments
      • Sonderausstellung im Militärhistorischen Museum der Bundeswehr in Dresden
      • Porträt der Kabarettistin Simone Solga
      • Porträt zu Charly Hübner
      • Kulturkalender

       
      • Keine Kohl-Straßen im Osten?

      Helmut Kohl - der Kanzler der Einheit! Gerade in Ostdeutschland wurde ihm 1990 "Helmut, Helmut" zugejubelt. Jetzt, knapp 30 Jahre später, hat sich die Stimmung geändert. In vielen Städten Mitteldeutschlands regt sich Protest gegen die Pläne von Lokalpolitikern, Straßen und Plätzen den Namen Helmut Kohl zu geben. Was ist los? Warum dieser Undank? "artour" traf Befürworter und Gegner der Umbenennungen in Burg und Dessau-Roßlau. Und wir haben Oliver Maria Schmitt, ehemals Chefredakteur des Satiremagazins "Titanic", nach seiner Meinung gefragt - die "Titanic" erlangte in den 90er Jahren Kultstatus mit ihren Kohl-Karikaturen und auch mit ihren bissigen Kommentaren über die Ostdeutschen, die Kohl so zujubelten.

      • Die Ergebnisse des Händel-Experiments

      Zu Beginn dieses Schuljahres rief die ARD bundesweit Schüler und Schulklassen ab der 5. Klasse dazu auf, sich mit dem Komponisten Georg Friedrich Händel und dem Thema Komposition zu beschäftigen. Für das "Händel-Experiment" gab es vieles an die Hand: Inspirationen, ein Computerprogramm, Tutorials und sogar Lehrer-Workshops. Bis Januar konnten Kompositionen zum Thema "Wassermusik" bzw. "Rondo" eingesendet werden. Die von der Jury gewählten Gewinnerstücke bekamen danach in verschiedenen Coachings noch den letzten Schliff und stehen nun auf einem echten Konzertprogramm: Kommende Woche, am 3. Mai, beim großen Finalkonzert in Händels Geburtsstadt Halle, werden die besten Schülerkompositionen vom MDR-Sinfonieorchester und dem MDR-Rundfunkchor uraufgeführt und ARD-weit ausgestrahlt. Wir haben den Komponisten- und Musikernachwuchs bei den Vorbereitungen auf diesen großen Tag besucht.

      • Sonderausstellung im Militärhistorischen Museum der Bundeswehr in Dresden

      Am 27. April beginnt die um ein halbes Jahr verschobene und kontrovers diskutierte Sonderausstellung zur Frage, ob Gewalt geschlechterspezifisch ist. "Gewalt und Geschlecht. Männlicher Krieg - Weiblicher Frieden?" fragt die Schau mit mehr als 1.000 Objekten und Werken, die "überraschende interdisziplinäre Perspektiven" aufzeigen. Die bislang größte Ausstellung des Militärhistorischen Museums der Bundeswehr in Dresden wurde 2017 ohne Nennung von Gründen verschoben. Parallel dazu stand der neue Leiter des Museums wegen seines angeblichen Strategiewechsels öffentlich in der Kritik. artour hat sich Ausstellung am Vorabend der Eröffnung angeschaut und mit den Beteiligten gesprochen.

      • Porträt der Kabarettistin Simone Solga

      Die Kabarettistin Simone Solga, geborene Thüringerin, ist mittlerweile deutschlandweit bekannt. Sie erhielt alle Preise, die man in ihrem Metier bekommen kann - u.a. den internationalen Kabarettpreis "Salzburger Stier". Dieses Kabarettfestival gastiert jedes Jahr in einer anderen Stadt - dieses Jahr in Halle. Und Simone Solga wird am 4. Mai die Eröffnung moderieren. Außerdem tourt die 54-Jährige derzeit mit ihrem Programm "Das gibt Ärger" durch Deutschland. Mit ihrer Rolle als Kanzlerinnen-Souffleuse wurde sie einem großen Publikum bekannt. "artour" traf Simone Solga auf Tournee.

      • Porträt zu Charly Hübner

      Sein Kommissar Alexander Buckow ist längst zur Kultfigur geworden. Als er 2012 für eine "Polizeiruf 110"-Folge am Rostocker Hafen drehte, lernte er zufällig die Mecklenburger Punkband "Feine Sahne Fischfilet" kennen. Fasziniert von ihrem Frontman Jan Gorkow, genannt "Monchi" und dessen Biografie, entschloss er sich einen Dokumentarfilm über ihn zu machen. Denn so eine Figur hat er noch nicht auf der Leinwand gesehen. Charly Hübner begleitet die Band auf ihrer Anti-Rechts-Tour durch Mecklenburg. Charly Hübner ist selbst in Mecklenburg aufgewachsen, als Jugendlicher floh er vor der Neonazi-Szene seiner Heimat - Monchi ist geblieben. Der Film "Wildes Herz" erzählt von diesem Bleiben. Für Charly Hübner ist es ein Heimatfilm. Wir trafen Charly Hübner am Hamburger Schauspielhaus, wo er derzeit u.a. in der Castorf-Inszenierung "Der haarige Affe" zu sehen ist.

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      Nacht von Donnerstag auf Freitag, 27.04.18
      03:00 - 03:30 Uhr (30 Min.)
      30 Min.

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