Maurice Ravel bezeichnete den Bolero einmal als sein einziges Meisterwerk - und das, obwohl der Solist geschlagene 326 Takte lang immer denselben Rhythmus trommeln muss. Von Anfang an war das Publikum fasziniert von der sich langsam aufbauenden Spannung, die sich am Ende in einem grandiosen Höhepunkt entlädt. In der Konzertaufzeichnung aus der Musikhalle Hamburg spielt das Philharmonische Staatsorchester unter der Leitung von Gerd Albrecht. Solist: Massimo Drechsler - Kleine Trommel.
Maurice Ravel bezeichnete den Bolero einmal als sein einziges Meisterwerk - und das, obwohl der Solist geschlagene 326 Takte lang immer denselben Rhythmus trommeln muss. Von Anfang an war das Publikum fasziniert von der sich langsam aufbauenden Spannung, die sich am Ende in einem grandiosen Höhepunkt entlädt. In der Konzertaufzeichnung aus der Musikhalle Hamburg spielt das Philharmonische Staatsorchester unter der Leitung von Gerd Albrecht. Solist: Massimo Drechsler - Kleine Trommel.
Stab und Besetzung
Regie | Georg Wübbolt |
Produktion | Wulf-Dietrich Kaminski |
Komposition | Maurice Ravel |
Moderation | Gerd Albrecht |
Redaktionelle Leitung | Günther Bock |
Redaktion | Heike Valentin |
Matthias Latzel |
Als eine Dame mit dem Ausruf "Hilfe, ein Verrückter!" fluchtartig die Uraufführung von Ravels "Bolero" verließ, lautete der trockene Kommentar des Komponisten: "Die hat mich verstanden." Er selbst dirigierte den "Bolero" extrem langsam, steigerte stetig die Lautstärke, aber nicht das Tempo, bis hin zum explosiven Ende. Geschlagene 326 Takte trommelt der Solist ein- und denselben Rhythmus. Gerd Albrecht und das Philharmonische Staatsorchester Hamburg gehen dieser Komposition Ravels auf den Grund.
Gerd Albrecht dirigiert, Solist ist Massimo Drechsler, Kleine Trommel. Eine Konzertaufzeichnung aus der Musikhalle Hamburg von 1997.
programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 28.03.2024