• 26.12.2018
      02:30 Uhr
      Die Heiden von Kummerow und ihre lustigen Streiche Spielfilm DDR 1967 | NDR Fernsehen
       

      Das pommersche Dorf Kummerow zur Zeit Bismarcks: Pastor Breithaupt ist der streitbare Seelenhirte des Dorfes Kummerow. Stimmgewaltig kämpft er gegen die heidnischen Bräuche ebenso wie gegen die neue "revolutionäre" Gesinnung. Besonderen Kummer machen ihm die Kinder des Ortes und der Kuhhirte Krischan.

      Nacht von Dienstag auf Mittwoch, 26.12.18
      02:30 - 04:00 Uhr (90 Min.)
      90 Min.

      Das pommersche Dorf Kummerow zur Zeit Bismarcks: Pastor Breithaupt ist der streitbare Seelenhirte des Dorfes Kummerow. Stimmgewaltig kämpft er gegen die heidnischen Bräuche ebenso wie gegen die neue "revolutionäre" Gesinnung. Besonderen Kummer machen ihm die Kinder des Ortes und der Kuhhirte Krischan.

       

      Stab und Besetzung

        Pastor Breithaupt Paul Dahlke
        Krischan Ralf Wolter
        Müller Düker Fritz Tillmann
        Grambauer Rainer Penkert
        Martin Jörg Resler
        Ulrike Karin Heidemann
        Johannes Gerald Schraml
        Hermann Wolfgang Haase
        Sanftleben Theo Lingen
      Regie Werner Jacobs
      Musik Rolf Wilhelm
      Drehbuch Johanna Sibelius
      Eberhard Keindorff
      Kamera Günther Haubold

      Krischan Klammbüdel (Ralf Wolter) hütet seit elf Jahren die Kühe der Kummerower. Wo er im Winter lebt, weiß keiner. Stets um die Osterzeit kommt er in das kleine vorpommersche Dorf, just zu der Zeit, wo in Kummerow die Kinder im kalten Mühlbach stehen, um herauszufinden, wer es am längsten aushält in der Kälte und sich dann "Heidekönig" nennen darf. Das geschieht sehr zum Leidwesen von Pastor Breithaupt (Paul Dahlke), der das heidnische Treiben jedes Jahr aufs Neue verhindern will. Auch Gottlieb Grambauer (Rainer Penkert), Vater des pfiffigen Martin (Jörg Resler), ist dem streitbaren Seelenhirten ein Dorn im Auge, weil er "revolutionäre" Ideen nicht nur in der Kindererziehung hegt.

      Müller Düker (Fritz Tillmann) wiederum ist das Ekel von Kummerow. Er will nämlich Krischan für immer aus dem Dorf vertreiben. Aber das werden die Kummerower Kinder auf keinen Fall zulassen. Auch wenn Martin, Johannes (Gerald Schraml), Herrmann (Wolfgang Hinz), Ulrike (Karin Heidemann) und die anderen sonst nur Schabernack mit ihrem Lehrer, dem Pastor und anderen im Dorf treiben - ihr Gespensterspuk auf des Müllers Hof hat es in sich. Er führt nämlich dazu, dass dem Müller Düker zu seiner Strafe und dem Kuhhirten Krischan zu seinem Recht verholfen wird. Nebenbei geben die Dorfkinder dem Gemeinderat so manches gute Beispiel für Gerechtigkeitssinn, Herzensgüte und Ehrfurcht vor dem Leben.

      Der Film basiert auf dem gleichnamigen Erfolgsroman von Ehm Welk (gestorben 1966) und erzählt humorvoll vom Leben in einem vorpommerschen Dörfchen zur Kaiserzeit. Kummerow steht hier für Biesenbrow (nördlich von Angermünde und heute auch Ortsteil der Stadt in der Uckermark), wo Ehm Welk 1884 das Licht der Welt erblickte. Der zwischen Heimatfilm und Lausbubengeschichte angesiedelte Film war zu seiner Entstehungszeit 1967 die erste offizielle ost-westdeutsche Gemeinschaftsproduktion und entstand zum größten Teil auf der Insel Rügen.

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      Nacht von Dienstag auf Mittwoch, 26.12.18
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