• 10.06.2020
      13:45 Uhr
      Das Vergangene Spielfilm Frankreich / Iran 2012 (Le passé) | arte
       

      Vier Jahre nach der Trennung von Marie kommt Ahmad aus Teheran für die Scheidung nach Paris. Er ist nicht gerade begeistert, Maries neuen Freund Samir, von dem sie ein Kind erwartet, kennenzulernen. Samir ist mit seinem kleinen Sohn bereits in das Haus von Marie und deren beiden Töchtern eingezogen. Ahmad spürt schnell, dass die Beziehung zwischen Marie und ihrer Tochter Lucie deswegen sehr angespannt ist, und will zwischen beiden vermitteln. Doch schon bald kommt er einem Geheimnis aus der Vergangenheit auf die Spur.

      Mittwoch, 10.06.20
      13:45 - 16:00 Uhr (135 Min.)
      135 Min.

      Vier Jahre nach der Trennung von Marie kommt Ahmad aus Teheran für die Scheidung nach Paris. Er ist nicht gerade begeistert, Maries neuen Freund Samir, von dem sie ein Kind erwartet, kennenzulernen. Samir ist mit seinem kleinen Sohn bereits in das Haus von Marie und deren beiden Töchtern eingezogen. Ahmad spürt schnell, dass die Beziehung zwischen Marie und ihrer Tochter Lucie deswegen sehr angespannt ist, und will zwischen beiden vermitteln. Doch schon bald kommt er einem Geheimnis aus der Vergangenheit auf die Spur.

       

      Die dicke Glasscheibe, durch die sie am Flughafen Paris zu kommunizieren versuchen, nimmt die Schwierigkeiten vorweg, die Marie und Ahmad erwarten, als sie dort anknüpfen wollen, wo sie bei ihrer Trennung vor vier Jahren aufgehört haben. Noch sind beide miteinander verheiratet, doch das soll schon bald vorbei sein. Denn der Iraner ist für die Scheidung aus Teheran angereist.
      Dass Marie längst mit einem anderen Mann zusammenlebt, sagt sie Ahmad eher beiläufig. Und es wird nicht die einzige Überraschung sein, die ihm seine Noch-Ehefrau in den nächsten Tagen bereitet. Marie quartiert ihn ungefragt in ihrem kleinen Haus in einem Pariser Vorort ein. Hier begegnet Ahmad der kleinen Léa und der rebellischen Lucie wieder, Maries Töchtern aus erster Ehe. Außerdem leben ihr Freund Samir und dessen Sohn Fouad mit im Haus. Auch wenn die Männer nicht aufeinander losgehen, nehmen sie eher unversöhnlich, ja beinahe feindselig Tuchfühlung auf.
      Ahmad begreift schnell, warum Marie wollte, dass er während seines Paris-Aufenthaltes unter ihrem Dach wohnt: Sie hofft, dass er Lucie ins Gewissen redet. Denn das Mädchen zeigt ihrer Mutter seit Wochen die kalte Schulter. Erst nach und nach erschließen sich Ahmad die wahren Hintergründe für Lucies Verhalten.

      Der iranische Regisseur Asghar Farhadi, der für seinen Film „Nader und Simin - eine Trennung“ 2011 den Goldenen Bären und 2012 den Oscar für den besten ausländischen Film gewann, hat zum ersten Mal im europäischen Ausland, in Frankreich, gedreht. In der Hauptrolle ist Bérénice Bejo zu sehen, die für ihre Darstellung in „Das Vergangene“ in Cannes als beste Schauspielerin ausgezeichnet wurde. Neben dem französischen Star, bekannt aus dem Stummfilm „The Artist“, sind in weiteren Hauptrollen Ali Mosaffa sowie Tahar Rahim zu sehen, der als Schauspieler in „Ein Prophet“ von Jacques Audiard für Furore sorgte.

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      Mittwoch, 10.06.20
      13:45 - 16:00 Uhr (135 Min.)
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