• 03.06.2020
      20:15 Uhr
      Die Hölle Spielfilm Frankreich 1994 | arte
       

      Paul hat eine hübsche Frau, einen kleinen Sohn und ein wunderbar laufendes Hotel im Süden Frankreichs. Doch er traut seinem Glück nicht. Er ist überzeugt, dass seine Frau Nelly ihn betrügt. Durch den dauerhaften Stress im Hotel leidet er an Schlaflosigkeit und steigert sich zunehmend in Wahnvorstellungen hinein, die seine Eifersucht immer mehr verstärken. Mit Wutausbrüchen vergrault er die Gäste, nur Nelly bleibt noch bei ihm, obwohl er zum prügelnden Ehemann wird. Paul entgleitet zunehmend jegliche Kontrolle über sich selbst. Seine Gedanken werden immer absurder, bis seine Wahnvorstellungen zu Mordfantasien werden.

      Mittwoch, 03.06.20
      20:15 - 21:55 Uhr (100 Min.)
      100 Min.

      Paul hat eine hübsche Frau, einen kleinen Sohn und ein wunderbar laufendes Hotel im Süden Frankreichs. Doch er traut seinem Glück nicht. Er ist überzeugt, dass seine Frau Nelly ihn betrügt. Durch den dauerhaften Stress im Hotel leidet er an Schlaflosigkeit und steigert sich zunehmend in Wahnvorstellungen hinein, die seine Eifersucht immer mehr verstärken. Mit Wutausbrüchen vergrault er die Gäste, nur Nelly bleibt noch bei ihm, obwohl er zum prügelnden Ehemann wird. Paul entgleitet zunehmend jegliche Kontrolle über sich selbst. Seine Gedanken werden immer absurder, bis seine Wahnvorstellungen zu Mordfantasien werden.

       

      Das Leben könnte so schön sein: Paul und Nelly sind frisch verheiratet, ihr Hotel im Süden Frankreichs läuft gut und ihr kleiner Sohn entwickelt sich prächtig. Doch der überarbeitete Paul leidet an stressbedingter Schlaflosigkeit, nimmt Schlaftabletten, fühlt sich beklommen und führt Selbstgespräche. Seine junge Frau Nelly dagegen ist unbekümmert und genießt den Sommer.

      Ihre kleinen Flirts mit Männern legt Paul in seiner Eifersucht als Seitensprünge aus und steigert sich zunehmend in die Idee hinein, dass Nelly ihn betrügt. Paul folgt ihr heimlich und scheint tatsächlich Beweise für seine Einbildungen zu finden. Er ist überzeugt, dass sie eine Affäre mit dem Automechaniker Martineau hat. Bei der Vorführung eines Films von einem Hotelgast sieht Paul statt der harmlosen Urlaubsbilder, die gezeigt werden, eine laszive Nelly, die mit Martineau anbandelt.

      Seine Wahnvorstellungen werden mit der Zeit immer schlimmer. Mit Wutausbrüchen vergrault er die Gäste, nur Nelly bleibt noch bei ihm, obwohl er zum prügelnden Ehemann wird. Paul entgleitet zunehmend jegliche Kontrolle über sich selbst. Seine Gedanken werden immer absurder, bis er nicht mehr zwischen Realität und Einbildung unterscheiden kann und seine Wahnvorstellungen zu Mordfantasien werden.

      Bereits 1964 sollte die Geschichte von Regisseur Henri-Georges Clouzot mit Romy Schneider und Serge Reggiani verfilmt werden. Doch aufgrund von Krankheitsfällen wurde das Projekt für 30 Jahre auf Eis gelegt - bis sich schließlich 1994 Claude Chabrol des Stoffes annahm.

      Der Regisseur, Drehbuchautor, Filmproduzent und Schauspieler Claude Chabrol (1930-2010) war einer der wichtigsten Regisseure der Nouvelle Vague und ist vor allem für seine Filme über die von ihm mit kritischem Blick betrachtete französische Bourgeoisie bekannt. Bevor er sich dem Film zuwandte, studierte Chabrol Literaturwissenschaften an der Sorbonne. Er war in den 1950er Jahren Filmkritiker bei den "Cahiers du Cinéma" und gründete 1958 seine eigene Produktionsfirma AJYM. Sein erster Film, dem zahlreiche weitere folgten, war "Die Enttäuschten" (1958).

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      20:15 - 21:55 Uhr (100 Min.)
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