Thór und Kristján leben in einem kleinen entlegenen Fischerort in Island. Sie vertrauen einander. Doch die Jungen bemerken auch, dass sie sich allmählich verändern: Als Thór nicht weiß, wie er sich einem Mädchen aus dem Ort nähern soll, bietet Kristján seine Hilfe an. Doch der muss zugleich mit der immer stärkeren Zuneigung leben, die er für seinen besten Freund empfindet.
Thór und Kristján leben in einem kleinen entlegenen Fischerort in Island. Sie vertrauen einander. Doch die Jungen bemerken auch, dass sie sich allmählich verändern: Als Thór nicht weiß, wie er sich einem Mädchen aus dem Ort nähern soll, bietet Kristján seine Hilfe an. Doch der muss zugleich mit der immer stärkeren Zuneigung leben, die er für seinen besten Freund empfindet.
Stab und Besetzung
Thor | Baldur Einarsson |
Kristján | Blær Hinriksson |
Beta | Diljá Valsdóttir |
Hanna | Katla Njálsdóttir |
Sven | Søren Malling |
Regie | Gudmundur Arnar Gudmundsson |
Musik | Kristian Selin Eidnes Andersen |
Autor | Gudmundur Arnar Gudmundsson |
Kamera | Sturla Brandth Grøvlen |
Redaktion | Karen Matthiesen |
Thor (Baldur Einarsson) und Kristján (Blær Hinriksson) leben in einem kleinen entlegenen Fischerort in Island. Ihren Sommer verbringen die 13-jährigen dort, so gut es eben geht. Sie vertreiben sich die Zeit beim Fischefangen an der Hafenmole, auf dem Schrottplatz oder vor dem Spielautomaten. Sie vertrauen einander – was viel wert ist in einem Dorf, in dem auf die Erwachsenen eher wenig Verlass ist, und kaum eine Peinlichkeit vor der Gemeinschaft verborgen bleibt.
Doch die Freunde bemerken auch, dass sie sich allmählich verändern. Thor hat es nicht leicht, gegen die größer gewachsenen Jungen und seine älteren Schwestern zu bestehen. Als er nicht weiß, wie er sich Beta (Diljá Valsdóttir), einem Mädchen aus dem Ort nähern soll, bietet Kristján ihm seine Hilfe an. Doch der muss zugleich mit der immer stärkeren Zuneigung leben, die er für seinen besten Freund empfindet.
In Island wurde Homosexualität bereits 1940 entkriminalisiert. Premierministerin Jóhanna Sigurðardóttir war 2009 die erste offen lesbische Regierungschefin der Welt. Ein Drittel der Bevölkerung schaut jedes Jahr beim Christopher Street Day vorbei. Doch das bewegende, mehrfach preisgekrönte Jugenddrama zeigt, das selbst das tolerante Island kein queeres Paradies ist. Der provinziellen Enge der Dorfgemeinschaft stellt Regisseur Guðmundur Arnar Guðmundsson die Weite der atemberaubenden isländischen Natur entgegen.
programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 19.03.2024