Mit fünf Oscars prämierter, meisterlich inszenierter Actionthriller von William Friedkin, mit Gene Hackman und Roy Scheider: Der wie besessene New Yorker Rauschgiftfahnder Jimmy Doyle und sein Kollege Buddy Russo erfahren von einem großangelegten Heroinschmuggel. Die Spur führt nach Marseille. Drahtzieher des Deals ist der Drogenboss Charnier. Dieser setzt den Killer Nicoli auf Doyle an.
Mit fünf Oscars prämierter, meisterlich inszenierter Actionthriller von William Friedkin, mit Gene Hackman und Roy Scheider: Der wie besessene New Yorker Rauschgiftfahnder Jimmy Doyle und sein Kollege Buddy Russo erfahren von einem großangelegten Heroinschmuggel. Die Spur führt nach Marseille. Drahtzieher des Deals ist der Drogenboss Charnier. Dieser setzt den Killer Nicoli auf Doyle an.
Stab und Besetzung
Jimmy Doyle | Gene Hackman |
Alain Charnier | Fernando Rey |
Buddy Russo | Roy Scheider |
Sal Boca | Tony Lo Bianco |
Pierre Nicoli | Marcel Bozzuffi |
Henri Devereaux | Frédéric de Pasquale |
Regie | William Friedkin |
Drehbuch | Ernest Tidyman |
Kamera | Owen Roizman |
Musik | Don Ellis |
New York City: Die Polizisten „Popeye“ Doyle und „Cloudy“ Russo beschatten einen Verdächtigen und kommen dabei zufällig einem ganz großen Ding auf die Spur. Die ausgetrocknete Drogenszene wartet auf eine Riesenlieferung aus Europa. Drahtzieher des Ganzen ist der französische Drogenboss Alain Charnier. Das Rauschgift soll in einem Auto versteckt in die Stadt geschmuggelt werden. Als Charnier mitbekommt, dass die Polizei ihm auf den Fersen ist, bringt er seinen Profikiller Nicoli ins Spiel.
Die Regiearbeit „French Connection“ des jungen William Friedkin wurde an Originalschauplätzen gedreht, vor allem im New Yorker Stadtteil Brooklyn, ganz im Stil des New Hollywood. Am Glanz der amerikanischen Großstadt ist Friedkin nicht interessiert. Stattdessen zeigt Kameramann Owen Roizman Hinterhöfe, abseits gelegene, teils verfallene Gebäude, eher wenig ansehnliche Bereiche von Brooklyn. Er vermittelt so ein ganz anderes Bild von New York, als man es aus den Kinofilmen kennt, die Manhattan in den Vordergrund stellen.
Die Handlung ist von kritischen Untertönen geprägt, als eine Geschichte über die Polizeiarbeit zweier Cops, die sich - insbesondere im Vorgehen von „Popeye“ Doyle - kaum von den verbrecherischen Methoden der Dealer unterscheidet. William Friedkin schuf auf diese Weise einen außergewöhnlichen Actionthriller, der hochdekoriert als ein herausragender Klassiker seines Genres gilt. Der Film wurde mit fünf Oscars ausgezeichnet. Einen davon erhielt Gene Hackman für seine Darstellung des zwielichtigen, radikalen und skrupellosen Polizisten; ebenso einen Golden Globe.
Der 1935 in Chicago, Illinois, geborene William Friedkin begann seine Karriere im Mediengeschäft mit Live-Fernsehsendungen und Dokumentarfilmen. Mit „French Connection - Brennpunkt Brooklyn“, einem seiner ersten Spielfilme, gelang ihm der große Durchbruch. In den 70er Jahren feierte er seine größten Triumphe, blieb aber auch danach als Regisseur aktiv und bedeutsam. Für „Der Exorzist“ (1973) wurde Friedkin mit zahlreichen Preisen bedacht, auch noch sein letzter Spielfilm „Killer Joe“ (2011) wurde mehrfach ausgezeichnet.
programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 17.06.2024