• 07.09.2016
      00:10 Uhr
      Michael Haneke - Liebe zum Kino Filmporträt Österreich / Frankreich 2013 | WDR Fernsehen
       

      In "Michael Haneke - Liebe zum Kino" kommt der Filmemacher selbst zu Wort, ebenso die Schauspieler Jean-Louis Trintignant und Emmanuelle Riva ("Liebe"), Isabelle Huppert ("Die Klavierspielerin"), Juliette Binoche ("Code: unbekannt") und Béatrice Dalle ("Wolfzeit"). Mit Filmausschnitten und Hintergrundmaterial von den Dreharbeiten dieser und anderer Filme bietet der Dokumentarfilm einen spannenden Einblick in die Arbeit des Regisseurs. Haneke selbst erläutert seine Schauspielerführung, er sprich über Wahrheit und Gewalt im Film, den Einfluss von Träumen und Musik auf sein Werk, vor allem aber über seine Passion für das Filmemachen.

      Nacht von Dienstag auf Mittwoch, 07.09.16
      00:10 - 01:10 Uhr (60 Min.)
      60 Min.
      HD-TV Stereo

      In "Michael Haneke - Liebe zum Kino" kommt der Filmemacher selbst zu Wort, ebenso die Schauspieler Jean-Louis Trintignant und Emmanuelle Riva ("Liebe"), Isabelle Huppert ("Die Klavierspielerin"), Juliette Binoche ("Code: unbekannt") und Béatrice Dalle ("Wolfzeit"). Mit Filmausschnitten und Hintergrundmaterial von den Dreharbeiten dieser und anderer Filme bietet der Dokumentarfilm einen spannenden Einblick in die Arbeit des Regisseurs. Haneke selbst erläutert seine Schauspielerführung, er sprich über Wahrheit und Gewalt im Film, den Einfluss von Träumen und Musik auf sein Werk, vor allem aber über seine Passion für das Filmemachen.

       

      Stab und Besetzung

      Regie Yves Montmayeur
      Kamera Yves Montmayeur

      Der am 23. März 1942 in München geborene österreichische Regisseur Michael Haneke zählt zu den bedeutendsten Filmemachern der Gegenwart. Seine Filme, darunter die Elfriede-Jelinek-Verfilmung "Die Klavierspielerin" (2001), der intellektuelle Thriller "Caché" (2005), die Geschichtsparabel "Das weiße Band" (2009) und das Kammerspiel "Liebe" (2012) wurden auf internationalen Filmfestivals vielfach ausgezeichnet, allen voran die beiden Goldenen Palmen auf dem Filmfestival in Cannes 2009 für die BR-Koproduktion "Das weiße Band" und 2012 für das ebenfalls als BR-Koproduktion entstandene Kammerspiel "Liebe". Zudem wurde "Liebe" im Dezember 2012 beim Europäischen Filmpreis in vier Kategorien ausgezeichnet, u. a. als bester Film. Haneke gilt als Meister der strengen Bildkomposition, als unnachgiebiger Moralist des Kinos und als beispielhafter Autorenfilmer.

      Der Sohn des deutschen Schauspielers und Regisseurs Fritz Haneke und der österreichischen Burgschauspielerin Beatrix Degenschild versteht es wie kein anderer, mit seinen Filmen existenzielle Ängste und die Abgründe unserer Gesellschaft auszuloten. Im Umgang mit den Medien erweist sich Haneke, der sich bescheiden als "Handwerker" bezeichnet, oft als ebenso vereinnahmend wie unnahbar. Er fühlt sich vor allem seinem Publikum verpflichtet: "Ich habe in allen meinen Filmen versucht, mich der Wahrheit zu nähern. Ob mir das immer gelungen ist, das ist eine andere Frage. Und (ich habe versucht) den Zuschauer immer ernst zu nehmen. Denn wenn man jemanden ernst nimmt, dann kann man ihm auch unangenehme Dinge sagen", so Haneke in Yves Montmayeurs Dokumentarfilm, der in Zusammenarbeit mit dem BR entstand, und der an diesem Abend als deutsche Erstausstrahlung zu sehen ist.

      In "Michael Haneke - Liebe zum Kino" kommt der Filmemacher selbst ausführlich zu Wort, ebenso die Schauspieler Jean-Louis Trintignant und Emmanuelle Riva ("Liebe"), Isabelle Huppert ("Die Klavierspielerin"), Juliette Binoche ("Code: unbekannt") und Béatrice Dalle ("Wolfzeit"). Mit vielen Filmausschnitten und Hintergrundmaterial von den Dreharbeiten dieser Filme, aber auch von "Das weiße Band", "Caché", "Funny Games" (1997), "71 Fragmente einer Chronologie des Zufalls", "Bennys Video" und "Der siebente Kontinent", bietet Montmayeurs Dokumentarfilm einen spannenden Einblick in die Arbeit des Regisseurs. Haneke selbst erläutert seine Schauspielerführung, er sprich über Wahrheit und Gewalt im Film, den Einfluss von Träumen und Musik auf sein Werk, über Film als Ersatz für Psychoanalyse, vor allem aber über seine Passion für das Filmemachen. Regisseur Yves Montmayeur hat eine Vielzahl von Dokumentarfilmen inszeniert, unter anderem über das gegenwärtige asiatische Kino, die italienische Schauspielerin Asia Argento und den renommierten Kameramann Christopher Doyle. Er arbeitet zudem als Filmkritiker und Autor für verschiedene Zeitschriften und den Rundfunk.

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      Nacht von Dienstag auf Mittwoch, 07.09.16
      00:10 - 01:10 Uhr (60 Min.)
      60 Min.
      HD-TV Stereo

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