• 21.09.2018
      05:30 Uhr
      Newton Wenn die Erde bebt und die Häuser wackeln - Erdbebensicheres Bauen in Japan und Österreich | 3sat
       

      Japan liegt in einer der erdbebenaktivsten Regionen der Welt. Pro Jahr werden Tausende Erdbeben registriert.Die Technik versucht, auf schwankenden Boden sicher zu bauen."Newton" erhält ungewöhnliche Einblicke in Japans Ingenieurskunst des erdbeben-sicheren Bauens und der behutsamen Restaurierung und Verstärkung historisch wertvoller Gebäude.

      Freitag, 21.09.18
      05:30 - 06:05 Uhr (35 Min.)
      35 Min.
      HD-TV Stereo

      Japan liegt in einer der erdbebenaktivsten Regionen der Welt. Pro Jahr werden Tausende Erdbeben registriert.Die Technik versucht, auf schwankenden Boden sicher zu bauen."Newton" erhält ungewöhnliche Einblicke in Japans Ingenieurskunst des erdbeben-sicheren Bauens und der behutsamen Restaurierung und Verstärkung historisch wertvoller Gebäude.

       

      Japan liegt in einer der erdbebenaktivsten Regionen der Welt. Pro Jahr werden Tausende Erdbeben registriert.Die Technik versucht, auf schwankenden Boden sicher zu bauen."Newton" erhält ungewöhnliche Einblicke in Japans Ingenieurskunst des erdbeben-sicheren Bauens und der behutsamen Restaurierung und Verstärkung historisch wertvoller Gebäude.

      Anfang September sind bei einem Erdbeben der Stärke 6,6 wieder Menschen ums Leben gekommen. Auf der nördlichen Insel Hokkaido stürzen Häuser ein, Erdrutsche verschütten Dutzende Menschen. Japan hat eine lange Geschichte großer Katastrophen. Auch in Österreich muss man mit Erdbeben rechnen. Die Bautechnik reagiert auf die Bedrohungen durch die Erdverschiebungen. Bei Österreichs höchstem Hochhaus etwa - dem 250 Meter hohen DC Tower in Wien - gleicht ein Schwingungstilger große Schwankungen durch Erdbeben und Wind aus.Vor allem das große Kantobeben von 1923 mit 140 000 Toten, das Beben von Kobe 1995 oder zuletzt das Ostasiatische Beben mit nachfolgendem Tsunami und Kernschmelze im AKW Fukushima sind im kollektiven Gedächtnis Japans verankert.

      Architektinnen und Architekten, Bauingenieure und Statiker versuchen, aus jeder der vergangenen Katastrophen ihre Lehre zu ziehen. Vor allem das Beben von Kobe, bei dem 120 000 Gebäude zerstört beziehungsweise schwer beschädigt wurden, hat die Schwächen traditioneller Bauweise aufgezeigt.

      Als erstaunlich erdbebenresistent über Hunderte Jahre haben sich in Japan mehrstöckige Holzpagoden erwiesen. An dieser traditionellen Bauweise orientieren sich die Konstrukteure neuer Hochhäuser. So auch bei der Errichtung des höchsten Gebäude Tokyos, dem 654 Meter hohen Skytree.

      Wird geladen...
      Freitag, 21.09.18
      05:30 - 06:05 Uhr (35 Min.)
      35 Min.
      HD-TV Stereo

programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 28.03.2024